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Schluss mit niedlich!

Genervter Delfin greift Schwimmerin an

Dusty, der Delfin, ist weit über seine irische Heimat hinaus eine Berühmtheit. Die Kehrseite des Ruhms: Immer mehr Menschen wollen mit dem Meeressäuger auf Tuchfühlung gehen. Der Delfindame reißt deshalb ab und an mal der Geduldsfaden – wie diese Schwimmerin hier feststellen musste.

Delfine üben als sanfte und verspielte Meeresbewohner eine besondere Faszination auf Menschen aus. Als 2011 im westirischen Küstenstädtchen Doolin wiederholt ein Delfin gesichtet wurde, verbreitete sich die Kunde weit über die Grenzen der Insel hinaus. Touristen reisen extra wegen des auf den Namen „Dusty“ getauften Weibchens an, um mit ihr zu schwimmen. Normalerweise ist die tierische Attraktion äußerst freundlich und Besuchern gegenüber aufgeschlossen. Manchmal aber wird auch Dusty der Trubel zu viel.

Wiederholt gab es Meldungen zu Angriffen Dustys auf Menschen. Nun wurde an einem Strand der Insel Inisheer eine solche Aktion auf Video gebannt. Dusty rammte mit voller Wucht im äußerst flachen Wasser eine Schwimmerin im Badeanzug. Die Frau lief schreiend Richtung Strand, während der Delfin Flossen schlagend die Verfolgung aufnahm und nur vom zu seicht werdenden Wasser gestoppt wurde. Der Meeressäuger, der nach der Sängerin Dusty Springfield benannt ist, ließ daraufhin von seinem Opfer ab und zog sich in tiefere Gewässer zurück. Nicht umsonst wird Dusty-Fans geraten: „Immer bedenken: Sie sind Gast in ihrem Zuhause, behandeln Sie sie respektvoll.“

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