Schock-Hochzeit: Braut fährt im Sarg vor

Ungewöhnlich: Diese Braut fuhr im Sarg zur Kirche.

Wenn Hochzeit gefeiert wird, lässt sich die Braut für gewöhnlich in einem ganz besonderem Fahrzeug zur Trauung bringen – ob in einem Sportwagen, einem Oldtimer oder ganz romantisch in einer Kutsche. Jenny Buckleff hingegen hat sich etwas ganz Außergewöhnliches ausgedacht. Sie schockte die wartenden Gäste und fuhr am schönsten Tag ihres Lebens in einem Sarg vor.

In dem düsteren und geschlossenen Behältnis, das eigentlich Toten den letzten Weg ebnen soll, ließ sich Buckleff hinter einem Trike zur Kirche bringen, berichtet "Daily Mail". Der Grund für die Aktion: Sie wollte damit ihren Bruder, einem Sarg- und Motorrad-Fan, ehren.

Die 58-Jährige Braut, die dem sieben Jahre jüngeren Christopher Lockett aus dem britischen Stoke-on-Trent das Ja-Wort gab, sagte: "Ich wollte einfach irgendwas ein kleines bisschen anders machen." Das ist der Mitarbeiterin aus dem Kundendienst beim Wettanbieter Bet365 gelungen.

Zumindest ihren Mann, den sie erst vor einem halben Jahr kennengelernt hatte, weihte sie drei Wochen vorher ein. "Eigentlich wollte ich nichts sagen, aber dann habe ich mich verquatscht", erinnert sie sich. Lockett sei zunächst überrascht gewesen, hätte dann aber gesagt: "Wenn es dich glücklich macht, bin ich dabei."

Der schwarze Sarg mit einem großen Abbild vom Sensenmann drauf, gehört eigentlich dem Bruder von Jenny Buckleff. "Wir beide verstehen uns sehr gut und es war schön ihm diese Ehre zu erweisen. Er liebte die Idee", erzählt die Braut. Die Gäste seien zunächst überrascht, dann aber froh über das besondere und auflockernde Gesprächsthema gewesen.

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