Schockierende Statistiken - Experten warnen: Crystal Meth gefährdet zunehmend Mexikos Bevölkerung
Crystal Meth breitet sich in Mexiko rasant aus und gefährdet die Gesundheit. Experten fordern bessere und menschenwürdige Behandlungen.
Die Nutzung von Crystal Meth nimmt in Mexiko massiv zu und gefährdet die öffentliche Gesundheit. Besonders betroffen sind Arbeiter, Partygänger und junge Menschen, wie der „Guardian“ berichtet. Statistiken zeigen, dass knapp 50 Prozent der Menschen, die in Mexiko Drogenhilfe suchen, von Methamphetaminen betroffen sind. Juan Manuel Quijada Gaytán, Experte für psychische Gesundheit und Sucht, warnt: „Von 2013 bis 2023 hat sich die Zahl der Menschen, die Hilfe wegen Methamphetaminen suchen, um 416 Prozent erhöht.“
Experten fordern menschenwürdige Behandlung
Laut dem „Guardian“ wird Meth zunehmend auch als Freizeitdroge genutzt. Die Droge ist leicht zugänglich und sehr günstig. Ein Gramm Crystal Meth kostet etwa sechs Dollar, während ein Gramm Kokain knapp 50 Dollar kostet.
Die Behandlung von Drogenabhängigen in Mexiko ist schwierig. Es gibt private Einrichtungen, die „Anexos“ genannt werden, in denen Abhängige oft gegen ihren Willen festgehalten werden. Diese Einrichtungen werden stark kritisiert. Zudem gibt es nicht genug öffentliche Therapieplätze. Experten fordern mehr menschenwürdige und wissenschaftlich fundierte Behandlungsmöglichkeiten. „Wir brauchen Orte, die Menschenrechte respektieren, auf wissenschaftlichen Erkenntnissen basieren und die nicht teuer sind,“ sagt Arredondo.