Er schockierte mit Paralympics-Aussagen – jetzt werden Konsequenzen gefordert
Luke Mockridge (35) entsetzt das Netz mit seinen Äußerungen über die paralympischen Spiele. Obwohl sich der Komiker bereits entschuldigte, fordern User im Netz Konsequenzen für Mockridge, der auf Sat.1 ein neues TV-Format hat.
Geschmackloser Witz von Luke Mockridge im Podcast sorgt für Aufruhr
Luke Mockridge sorgt mit einem geschmacklosen Witz über die Paralympics für heftige Kritik. Die Äußerungen des Comedians in einem Podcast gingen viral und rufen neben einer Debatte über Humor und dessen Grenzen nun auch Forderungen nach Konsequenzen für Mockridge hervor.
Kritik für Mockridges Aussage "Wer als Letzter ertrinkt, der hat halt gewonnen"
Vor mehreren Wochen wurde eine "Die Deutschen"-Podcastfolge mit Luke Mockridge veröffentlicht. Darin machte er sich über Athleten der paralympischen Spiele lustig. Olympiasiegerin Kristina Vogel teilte am Freitag einen Ausschnitt der Folge. Erst danach gingen die Aussagen des 35-Jährigen viral und ernteten scharfe Kritik. Mockridge sagte im Podcast: "Es gibt Menschen ohne Beine und Arme, die wirft man in ein Becken – und wer als Letzter ertrinkt, der hat halt gewonnen." Dies stieß auf massive Empörung und wurde in den sozialen Medien als "widerwärtig", "menschenverachtend" und "diskriminierend" verurteilt.
Nutzer richten sich jetzt gegen Sender Sat.1
Die Reaktionen ließen nicht lange auf sich warten. In den sozialen Netzwerken brach ein Sturm der Entrüstung los. Viele Nutzer bezeichneten Mockridges Aussagen als inakzeptabel und forderten, dass der Comedian Konsequenzen zu spüren bekommt. Die Empörung war so groß, dass sie sich schnell auch an die Plattformen und Medien richtete, die Mockridge eine Bühne bieten. Die Welle der Kritik richtete sich schnell gegen den Fernsehsender Sat.1.
"Euer Schweigen zu Mockridge ist respektlos"
Am 12. September soll auf Sat.1 die neue Show von Mockridge namens "Was ist in der Box?" starten. Viele Nutzer fordern, dass der Sender ein Zeichen setzt. Ein User schrieb: "Luke Mockridge sollte endlich die Bühne genommen werden!" Ein weiterer Kommentar lautete: "Mockridge arbeitet doch für Sat.1 und hat eine neue Show bekommen. Wenn das keine Konsequenzen hat, spart euch die Aktionen gegen Diskriminierung." Der Sender hat sich bislang noch nicht öffentlich geäußert – "Euer Schweigen zu Luke Mockridge ist verdammt laut" und "Es ist Zeit zu handeln! Euer Schweigen zu Mockridge ist respektlos", kommentieren deswegen Nutzer unter einem Sat.1-Beitrag.
Luke Mockridge rechtfertigt verächtliche Paralympics-Äußerungen
Mockridge selbst reagierte am 7. September auf die Kritik über Instagram. Er erklärte sich in einem ausführlichen Post und betonte, dass er mit seinen Witzen, die sogar Teil seines Bühnenprogrammes sind, niemanden verletzen wollte. Er entschuldigte sich bei denjenigen, die sich trotzdem angegriffen fühlten. Er schrieb: "Es tut mir leid, wenn ich jemanden mit meinen Worten verletzt habe. Das war nie meine Absicht." Mockridge zeigte sich betroffen über die massive Kritik und betonte, dass Humor auch provozieren dürfe, aber nicht um jeden Preis.