Werbung

"Bösartig" - Funkel reagiert auf angebliches Ultimatum

Friedhelm Funkel hat erbost auf Fragen nach einem vermeintlichen Job-Ultimatum bei Fortuna Düsseldorf reagiert.

Angeblich hatte der Bundesligist seinem Trainer erkärt, dass er die nächsten beiden Spiele gegen Bayer Leverkusen und Eintracht Frankfurt gewinnen müsse, um seinen Job zu behalten. Dies hatte die dpa am Mittwoch berichtet.

Bei einem Interview mit der Bild-Zeitung wehrte sich der 66-Jährige nun entschieden gegen diese Darstellung: "Das sind Dinge, die völlig aus der Luft gegriffen sind. Da gibt es gar keine Diskussion drüber. Ich weiß nicht, wer so was in die Welt setzt."

Es müsse sich um Leute handeln, die "irgendwelche Geschichten heraufbeschwören wollen. Da ist nichts von wahr, gar nichts! So etwas jetzt in die Welt zu setzen - das ist schon bösartig."

Der Vorwurf an Funkel durch die Klub-Bosse lautet angeblich: Schlechte Stimmung im Team und mutlose Aufstellungen. Auch das Festhalten an den altgedienten Profis Oliver Fink (37) und Adam Bodzek (34) sei Gegenstand der Kritik.

"Das ist der größte Witz des Lebens"

"Das ist der größte Witz des Lebens, die beiden infrage zu stellen!" erklärte Funkel. Es handele sich um verdiente Spieler, die immer noch viel für das Team machen würden.

Erlebe bei MAGENTA SPORT alle Sky Konferenzen der Fußball-Bundesliga und der UEFA Champions League live und die Highlights auf Abruf! | ANZEIGE

Und weiter: "Die werden nicht aufgestellt, weil sie lange bei der Fortuna sind. Sondern weil sie der Mannschaft helfen." Er schenke dieser Diskussion überhaupt keine Aufmerksamkeit: "Null! Ich würde gar nicht darauf reagieren, wenn ich nicht danach gefragt werden würde!"

Fortuna Düsseldorf findet sich nach 18 Spieltagen in der Bundesliga auf dem vorletzten Platz wieder. Sport-Vorstand Lutz Pfannenstiel erklärte der Bild: "Der Tabellenplatz ist kein Kriterium und wir werden bestimmt nicht in Aktionismus verfallen. Entscheidend ist, ob die Mannschaft, angeleitet vom Trainerteam, ihr Leistungsvermögen ausschöpft."

Sollte dies der Fall sein, gebe es keinen Grund über das Trainerteam nachzudenken.