Schöneberger erntet Shitstorm für neues "Barbara"-Cover

In einem Fatsuit präsentierte sich Barbara Schöneberger auf dem aktuellen Cover ihres Magazins “Barbara”. Doch die Aufmachung der Moderatorin und vor allem ein Clip zur Produktion des Titelbildes lösten eine Diskussion im Netz aus.

Eigentlich will Barbara Schönebergers gleichnamiges Frauenmagazin Themen aus einem anderen Blickwinkel betrachten. Doch das ging beim aktuellen “Barbara”-Cover und einem dazugehörigen Social-Media-Clip schief! Das Video erntete einen Shitstorm in den sozialen Netzwerken.

Für das Shooting zum Titelbild der neuen Ausgabe trug die Moderatorin einen Fatsuit. Dazu veröffentlichte sie Ende Januar, einen Tag vor Verkaufsstart der neuen “Barbara”, auf Instagram ein Video: Darin geht sie zum Buffet, scheinbar am Fotoset, und schaufelt Essen aus einer Auflaufform in sich hinein.

Statt zum Löffel greift sie zu einer XXL-Version, einer Art Kelle. Dann beginnt sie zu lachen, stellt die Form weg und sagt: “Tschuldigung, nichts gegen Dicke, bin selber eine.” Das jedoch scheint für einige Social-Media-Nutzer zu viel des Guten zu sein.

Leser- und Userinnen finden Darstellung respektlos

“Sehr diskriminierend”, schreibt eine Userin. “No-Go! Frauen mit Übergewicht könnten das als Provokation, gar Angriff sehen – eine Frau in einem Fatsuit, die sich über das Buffett hermacht … Das ist pietätlos! Das ist unhöflich und respektlos – dieser Witz geht auf die Kosten von den Menschen, die u.a. mit diesem Gewicht zu kämpfen haben. Bitte mehr Empathie!”, schreibt eine andere. Andere sehen es gar “als Mobbing Menschen gegenüber die an/unter Essstörungen Adipositas leiden”.

Die Zielgruppe fühlt sich offenbar angegriffen statt angesprochen! Und das, obwohl die neueste Ausgabe der “Barbara” eigentlich genau das Gegenteil möchte: nämlich sich positiv dem Thema Körperwahrnehmung widmen. Die Ausgabe des Magazins dreht sich dem Titelbild zufolge um “Kurvendiskussion”, Vielfalt und die Definition von Normalität in diesem Zusammenhang.

Der Körper sollte scheinbar als Wohlfühlort präsentiert werden, egal in welcher Form. “Statt ins kleine Schwarze habe ich mich ins große Beige geworfen – und das hatte den riesigen Vorteil, dass ich endlich mal nicht den Bauch einziehen und meine Arme in einen günstigen Winkel drehen musste”, zitiert “InTouch” Barbara Schöneberger daraus. Doch dieses Ansinnen scheint die Redaktion mit diesem Clip verfehlt zu haben.

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