Schottische Polizistin von Planeten "verfolgt"
Eine schottische Polizistin rief Verstärkung, weil sie mitten in der Nacht von einer Drohne gejagt wurde. Doch auch diese konnte ihr keine echte Hilfe leisten.
Diese Geschichte wird sich die junge Polizeibeamtin wohl noch eine Weile von den Kollegen anhören müssen. Bei einer Nachtfahrt durch die schottische Hafenstadt Glasgow kann einem schon mal ein bisschen gruselig zumute sein. Zumal, wenn man noch nicht lange in der Polizei tätig ist. Es ist also nicht verwerflich, dass diese Polizistin etwas nervös wurde, als sie sich plötzlich von einem leuchtenden Objekt verfolgt fühlte. Über mehrere Kilometer Fahrt ließ sich das Ding einfach nicht abschütteln. Bis zum Glasgow Fort Shopping Centre wurde sie verfolgt und war sich sicher, dass es sich um eine Drohne handeln müsse.
Verstärkung angefordert
Also machte sie das einzig Richtige: Sie forderte über Funk Verstärkung an. Doch dann stellte sich heraus, dass das Flugobjekt keineswegs eine ferngesteuerte Drohne war. Vielmehr handelte es sich um einen deutlich größeren Flugkörper. Es war der Planet Jupiter, der größte in unserem Sonnensystem, der die Polizistin "verfolgt" hatte.
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Diese Erklärung musste sich die junge Beamtin dann von ihrem Vorgesetzten ihrer Wache anhören, als sie von der Nachtfahrt zurück kehrte, wie der Daily Record berichtete. Nun ist dem "Rookie" der Spott der Kollegen für eine Weile sicher. Diese waren zunächst tatsächlich besorgt gewesen, als sie die Verfolgung meldete.
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"Sie können sich das rote Gesicht und die Verlegenheit vorstellen, als man ihr sagte, dass das helle Licht, das ihr folgte, ein Planet in Millionen von Kilometern Entfernung war," erzählte ein Polizist der Zeitung. "Das wird sie noch für Jahre verfolgen."
Immerhin hat sie so etwas über die Galaxie gelernt, und vielleicht wird das peinliche Erlebnis die nächste Nachtfahrt schon ein bisschen weniger beängstigend wirken lassen. Denn kaum ein Verfolger kann einem so viel Angst einjagen, wie die Situation, sich vor versammelter Mannschaft zu blamieren.
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