Schulbau: Startschuss für Neubau der Gustav-Heinemann-Schule

Berlin. Viele Jahre haben Schüler und Lehrer in einem Provisorium verbracht. 1991 war der Ersatzbau der Gustav-Heinemann-Oberschule in Holzmodulbauweise in der Waldsassener Straße bezogen worden. Aufgrund des verbauten Asbests musste die frühere Gustav-Heinemann-Oberschule im Tirschenreuther Ring abgerissen werden. Als Übergangslösung für fünf Jahre geplant, wartete man bis heute auf den versprochenen Neubau. Mit der Grundsteinlegung am Freitag ist man diesem einen entscheidenden Schritt näher gekommen. Zum Schuljahr 2023/24 soll das erste Mal in der neuen, gut 46,25 Millionen teuren, sechsstufigen Integrierten Sekundarschule (ISS) mit gymnasialer Oberstufe sowie 5. und 6. Klasse unterrichtet werden.

2014 war in einem Wettbewerb der Siegerentwurf für den Neubau gekürt worden. Als neuer Standort wurde eine Brache gleich neben dem Ersatzbau der Gustav-Heinemann gewählt. Die hatte sich die Natur über die Jahre zurückholen können. Nach dem über Monate eine Population der geschützten Zauneidechsen umgesiedelt werden musste, können die Arbeiten nun aber beginnen.

Gustav-Heinemann-Schule: Schüler kommen aus ganz Berlin

Um auch an die Episode des Schulbaus zu erinnern, hatte Oliver Schworck (SPD),

Hier entsteht die neue Gustav-Heinemann-Oberschule für mehr als 1000 Schüler.<span class="copyright">Reto Klar / FUNKE Foto Services</span>
Hier entsteht die neue Gustav-Heinemann-Oberschule für mehr als 1000 Schüler.Reto Klar / FUNKE Foto Services

Tempelhof-Schönebergs Schulstadtrat, eine Zauneidechse aus Plastik für die Zeitkapsel mitgebracht, die traditionell in die Baugrube eingelassen wird. „Diese Schule wartet nun schon so lange“, so Schworck. Wachsen soll die Schülerschaft durch den Neubau allerdings nicht. Im Gegenteil. Mit etwa 1100 Plät...

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