Schule in Berlin : Einschulung: Ein großer Tag für kleine Schüler

Dieses Jahr werden so viele Erstklässler eingeschult wie lange nicht mehr – 36.800 Schülerinnen und Schüler werden an diesem Sonnabend feierlich in ihrer neuen Schule aufgenommen. Die bunten Schultüten sind prall gepackt, die neuen Ranzen werden stolz getragen. Und doch ist dieses Jahr alles anders. Plötzlich muss die große Schwester bei der Einschulungsfeier draußen bleiben, weil in manchen Schulen höchstens zwei Personen den Schulanfänger begleiten dürfen. So sind die Regeln in Zeiten von Corona. Auch Oma, Opa, Onkel und Tanten oder die Paten müssen sich womöglich später alles erzählen lassen. Und wer zur Feier kommen darf, hinterlässt alle Daten, damit im schlimmsten Infektionsfalle nachverfolgt werden kann, wer im Raum war.

An den Kindern geht diese neue Zeit natürlich nicht spurlos vorbei. Sie kennen die Masken ja schon, die sie nun in den Gängen ihrer neuen Schule tragen müssen. So richtig anfreunden kann sich die sechsjährige Lila nicht mit dem Nase-Mund-Schutz. „Mit der Maske schwitzt man so im Sommer“, sagt sie, deshalb findet sie die eher „doof“.

Trotzdem lässt sich die Erstklässlerin ihre Vorfreude auf die Schule nicht nehmen. Sie ist schon eine Woche im Hort, was schön ist, dann kann sie sich vorher ein bisschen an die Schule gewöhnen. Worauf sie sich freut? „Auf meine Schultüte, die Einschulung und neue Freunde“, sagt sie. Drei Freunde hat sie schon gefunden.

Eingeschult wird sie in der Möwensee-Grundschule in Wedding. Die hat gerade einen Modularen Ergänzungsbau er...

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