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Schulen: Der Klassenraum ist in Berlin bald Vergangenheit

Bildungssenatorin Sandra Scheeres in einer Schulklasse (Archivbild)

Die Zeit des guten alten Klassenraums, sie ist Geschichte. Wer in Zukunft als Berliner Schüler seine Schule betritt, der sucht erst mal sein "Compartment" auf. Dort durchquert er das "Forum", um zum "Stammgruppenraum" zu gelangen. Der Stammgruppenraum ist das, was früher das gute alte Klassenzimmer war. Es kann aber auch sein, dass der Schüler in einer kleineren Gruppe im "Teilungsraum" unterrichtet wird – um dort besonders gefördert zu werden. Und wenn es ihm alles zu viel wird, dann legt er sich kurz in den "Ruheraum".

Kein Problem – Lehrer und Erzieher sind ja gleich in der Nähe. Zwar gibt es kein Lehrerzimmer mehr, auch das gehört bald der Vergangenheit an, aber dafür einen "Teambereich" gleich in der Nähe, wo sich Pädagogen, Erzieher und möglicherweise auch Sozialpädagogen aufhalten. Vorbei die Tage, wo der Schüler auf Fluren herumlungerte, bevor er in sein Klassenzimmer trat, wo ihn ein Lehrer mit drögem Frontalunterricht von der Tafel aus erwartete.

Berlin braucht neue Schulen – und zwar sehr schnell

"Wir stellen uns die Schule des 21. Jahrhunderts völlig anders vor", sagte am Mittwoch Bildungssenatorin Sandra Scheeres (SPD) bei der Vorstellung des neuen Raumprogramms für die kommenden Schulen, die in den nächsten Jahren gebaut werden sollen. Bekannt ist ja schon länger, dass Berlin einen großen Bedarf an neuen Schulplätzen hat, weil die Zahl der Schüler permanent wächst. Darum hat der Senat eine Schulbauoffensive ins Leben gerufen, die nun Gestalt annimmt.

Da es mit den ...

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