Werbung

Alonso fällt Urteil über Schumacher und Hamilton

Für den zweimaligen Formel-1-Weltmeister Fernando Alonso ist Rekordchampion Michael Schumacher (51) der noch härtere Gegner gewesen als Lewis Hamilton (35).

"Ich erinnere mich an Michael als einen Piloten, den man nur schwer schlägt, einen mit größtem Talent. Er hatte das gewisse Extra", sagte der 39-jährige Spanier der Sport Bild.

Mercedes-Star Hamilton, der derzeit seinen siebten Titel und damit die Einstellung der Schumacher-Marke im Blick hat, sei "sehr gut und der Beste seiner Generation", so Alonso: "Aber er hat mit McLaren nicht die WM gewonnen, als er Teamkollege von Jenson Button war. Bei Mercedes hat auch Nico Rosberg die WM gewonnen. Solche Sachen hatte Michael nie, er hat immer gewonnen. Für mich hat Michael die Nase vorn."

Alonso fühlt mit Vettel

Alonso selbst hatte 2005 und 2006 den Titel gewonnen, besonders im Kampf um seine zweite WM lieferte er sich ein erbittertes Duell mit Schumacher. Nach zweijähriger Formel-1-Pause kehrt Alonso 2021 in die Königsklasse zurück - zu Renault (dann Alpine F1), mit dem er seine erfolgreichste Zeit hatte.

Alles zur Formel 1 und zum Motorsport-Wochenende im AvD Motorsport Magazin am Sonntag ab 21.45 Uhr und wöchentlich im TV auf SPORT1 und LIVESTREAM

Weniger gut lief es für Alonso zwischen 2010 und 2014 bei Ferrari. Mit seinem Nachfolger Sebastian Vettel, der bei den Roten ebenfalls ohne Titel bleiben wird, fühlt Alonso mit: "Wenn man bei Ferrari unterschreibt, geht man davon aus, dass man die WM gewinnen kann.

Aber manchmal hat man nicht das Glück im richtigen Moment, und so verstreichen Gelegenheiten." Er glaube, ihm und dem viermaligen Weltmeister Vettel (33) hätten "im richtigen Moment das richtige Auto und die technischen Möglichkeiten gefehlt".

Den Wechsel zu Aston Martin sieht Alonso als richtigen Schritt: "Es sieht aktuell so aus, als hätte Aston Martin nächstes Jahr bessere Chancen, wettbewerbsfähig zu sein, als Ferrari, auch wenn es schwer zu glauben ist. Ferrari hat dieses Jahr einen großen Schritt zurück gemacht."