Schwacher Arbeitsmarkt - US-Finanzministerin beruhigt Anleger, Wirtschaft schafft „soft landing“

US-Finanzministerin Janet Yellen (Archivfoto).<span class="copyright">Mark Schiefelbein/AP/dpa</span>
US-Finanzministerin Janet Yellen (Archivfoto).Mark Schiefelbein/AP/dpa

Viele Anleger sorgen sich um den Zustand der US-Wirtschaft. Die schwachen Jobberichte lassen Schlimmes befürchten. Finanzministerin Janet Yellen betont nun, dass es keine Massen-Entlassungen geben werde. Die US-Wirtschaft sei auf einem soliden Kurs.

US-Finanzministerin Janet Yellen betont, dass die US-Wirtschaft trotz schwächer als erwarteten Jobdaten stark bleibt. Das berichtet CNBC. „Wir sehen weniger Nachfrage bei den Einstellungen und offenen Stellen, aber keine umfangreichen Entlassungen", erklärte Yellen beim Texas Tribune Festival in Austin.

US-Arbeitsplatz-Statistik fällt für August schwächer aus

Die jüngsten Angaben des Bureau of Labor Statistics zeigen, dass die Zahl der neuen Arbeitsplätze im August mit 142.000 unter den erwarteten 161.000 lag. Das schürte laut CNBC Besorgnis über Zustand den Arbeitsmarkts. Obwohl die Arbeitslosenquote leicht auf 4,2 Prozent gesunken war.

Yellen versicherte weiter, dass die US-Wirtschaft nahezu „Vollbeschäftigung“ erreicht habe. Sie ergänzte, dass die erwarteten Maßnahmen der Leitzins-Senkungen durch die US-Notenbank Fed zu einer „weichen Landung“ führen würden.

Sie geht also davon aus, dass die USA eine Rezession vermeiden können. Yellen erklärte laut CNBC: „Es ist erstaunlich, dass wir die Inflation so massiv senken konnten. Das nennen die meisten eine weiche Landung."

US-Inflation sinkt von 9,1 auf aktuell 2,9 Prozent

Die US-Inflation lag im Juli bei 2,9 Prozent, für August soll sie nach Experten-Erwartungen auf 2,6 Prozent fallen. Ihren Höchstwert hatte die Geldentwertung im Juli 2022 mit 9,1 Prozent. Seitdem hatte die Fed in einer beispiellosen Folge von Leitzins-Erhöhungen den Satz auf 5,25 bis 5,5 Prozent angehoben. Damit gelang es, die Inflation deutlich zu drücken.