Schwangere Emily Ratajkowski postet Nacktfoto und löst damit eine Diskussion aus

Viele Follower feiern das Model für ihr neuestes Foto, auf dem sie schwanger und splitterfasernackt zu sehen ist. Dabei zeigt der Post aber auch etwas anderes auf: Nämlich, dass einige Männer immer noch ein Problem mit selbstbewussten Frauen haben.

Das Model Emily Ratajkowski ist zum ersten Mal schwanger. (Bild: Getty Images)
Das Model Emily Ratajkowski ist zum ersten Mal schwanger. (Bild: Getty Images)

Emily Ratajkowski liebt ihren Körper, in den sie offensichtlich viele Stunden Sport investiert. Sie trägt auf den glamourösesten Events gerne die freizügigsten Kleider und zeigt seit jeher auch auf ihrem Instagram-Account, dass sie (fast) nichts zu verstecken hat:

Nun ist die 29-Jährige zum ersten Mal schwanger und dokumentiert auf Instagram seit Monaten, wie sich ihr Körper durch die Schwangerschaft verändert. Dabei zeigt sie sich genauso nackt, wie es in den sozialen Netzwerken eben erlaubt ist:

Während es für viele Frauen eine Inspiration ist, dass Ratajkowski ihren Körper nun mindestens genauso gerne in Szene setzt wie vor der Schwangerschaft und ihre Follower an der Veränderung teilhaben lässt, kommt die harscheste Kritik an ihren jüngsten Nacktfotos ausgerechnet von einem Mann. Von dem "Good Morning Britain"-Moderator Piers Morgan, um genau zu sein. Der kriegte sich in der Live-Sendung aufgrund dieses Bildes nämlich kaum noch ein:

"Ich bin fertig damit, nackte, schwangere Prominente zu sehen", sagt Morgan in der Sendung und behauptet, es gebe nur einen Grund, warum "Frauen wie Ratajkowski" solche Bilder posteten: "nur für die Klicks!" Sichtlich genervt von seinem chauvinistischen Gerede zeigt sich Morgans Co-Moderatorin Susanna Reid, die anmerkt, dass das Model einfach "ihren Körper feiert".

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Doch Morgan ist nicht zu stoppen: "Demi Moore hat es vor ungefähr 30 Jahren getan und es ist so, als ob seitdem jede Woche eine andere berühmte schwangere Frau sagt: 'Schau mich an! Ich bin nackt und schwanger, aber bitte respektiere meine Privatsphäre.'" Reid, die zwischenzeitlich immer wieder die Augen verdreht, macht ihren Standpunkt erneut klar: "Jede einzelne schwangere Frau hat das Recht, das zu tun, wenn sie es will."

Weil Morgan offensichtlich Beistand suchte, postete er seine Meinung auf Twitter:

Und erntete prompt einen Shitstorm: "Vielleicht braucht sie deine Zustimmung dafür nicht, was sie während ihrer Schwangerschaft tut. Lass die Frau in Ruhe", schreibt diese Userin:

Und auch Männer springen Emily Ratajkowski bei: "Du merkst nicht einmal, wie ekelhaft frauenfeindlich das ist. Du behauptest damit, dass eine Frau, die ihren Körper zeigen möchte, akzeptieren muss, dass nichts privat ist."

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