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Schwangere IS-Frau (19) will zurück nach London

Shamima Begum war 15, als sie England den Rücken kehrte, nach Syrien ging und sich dem IS anschloss. Jetzt steht die Terrormiliz vor dem Fall – und Begum will zurück in ihre Heimat. Das sagte die heute 19-Jährige in einem Interview mit einem Times-Reporter . Die Bilder von Begums Ausreise am Gatwick Airport gingen 2015 um die Welt. Gemeinsam mit zwei Freundinnen machte sie sich auf den Weg über die Türkei nach Syrien. Vier Jahre lang fehlte jede Spur – bis der Times-Journalist nun in einem syrischen Flüchtlingslager auf Begum traf. Offensive auf letzte IS-Hochburg Sie ist hochschwanger und erzählt, bereits zwei Kinder verloren zu haben, der Vater ein Dschihadist aus den Niederlanden. Sie hätten gemeinsam in der IS-Hochburg Rakka gelebt. Reue zeigt Begum laut dem Reporter nicht. Ihr Mann sei nun in Gefangenschaft und sie wolle nur noch zurück nach London. Ob sie das darf, ist unklar. Genau wie die Zukunft zahlreicher weiterer besiegter IS-Kämpfer und ihrer Familien. Am Wochenende starteten die von Kurden dominierten „Demokratischen Kräfte Syriens“ eine Offensive gegen die bereits stark geschwächte Terrormiliz in Ostsyrien – unterstützt von den USA. Immer mehr Dschihadisten ergeben sich.