Schwangere in Gepäckbox zur Geburt gezogen

Ausgerechnet als ein Blizzard ihr Auto unter Schneemassen begraben hatte, setzten bei Lauri Wood die Wehen ein. Angesichts des Wetterchaos mussten sie und ihr Mann improvisieren, um die Hochschwangere ins Krankenhaus zu bringen. Schließlich zogen James Wood und vier Nachbarn sie zur nächsten geräumten Straße – in einer Dachgepäcksbox, die er zum Schlitten umfunktioniert hatte.

"Ich saß im Badezimmer und weinte“, erzählte Wood dem Fernsehsender WVIT. "Ich sagte, ich steige nicht in dieses Ding. Das ist wahnsinnig, das ist lächerlich."

Doch Wood hatte keine andere Wahl, auf ihrem Auto und der Straße vor ihrem Haus in der Kleinstadt Naugatuck im US-Bundesstaat Connecticut lag nach dem Blizzard am Sonntag eine Schneedecke von über einem Meter. Also stieg Lauri Wood in den Behelfsschlitten: eine Auto-Dachgepäcksbox, an die ihr Mann ein Seil gebunden hatte. Darin zogen James Wood und vier Nachbarn die Hochschwangere 300 Meter bis zur nächsten geräumten Straße.

"Ich versuchte, mich an den Seiten festzuhalten, ich rutschte hin und her, als sie mich um die Ecke zogen“, sagte Lauri. "Ich hatte Wehen, ich musste lachen und weinen." Der Weg sei nicht weit gewesen, erinnert sich ihr Ehemann. "Aber eine schwangere Frau durch all den Schnee zu ziehen, ist nicht so einfach, wie es scheint."

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Ein Auto nahm das Ehepaar zum Krankenhaus mit – gerade noch rechtzeitig: Eine Stunde später gebar Lauri Wood ihr fünftes Kind Jimmy.

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