Schwedisches Talent mit irrer Biathlon-Leistung
Elsa Tänglander zählt bereits jetzt zu den ganz heißen Eisen im Biathlon-Nachwuchs. Die 16-jährige Schwedin räumte am Dienstag die Goldmedaille im Sprint der Biathlon-Jugend-Weltmeisterschaft ab.
Die Skandinavierin war dabei auch am Schießstand eine Bank: Sie landete im estnischen Otepää mit nur einem Schießfehler vor Voldiya Galmace Paulin aus Frankreich (2 Fehler/+12,5 Sekunden) sowie DSV-Talent Melina Gaupp (1 Fehler/+20,2 Sekunden) auf dem ersten Platz.
Dabei konnte Tänglander erst vor einem Monat einen enormen Erfolg im Langlauf feiern. Die Schwedin war noch im Januar bei den Olympischen Jugendspielen im südkoreanischen Gangwon angetreten. Dort trat die 16-jährige unter anderem im Freistil-Sprint an. Das Ergebnis: ebenfalls Gold!
Entscheidung für Haupt-Sportart noch nicht gefallen
Bei der Entscheidung über eine Hauptdisziplin will sich die Schwedin nicht stressen lassen. „Das möchte ich so lange wie möglich weiter kombinieren“, wird sie von der Zeitung Expressen zitiert.
Im Schwedischen Biathlon-Verband will man Tänglander aber so schnell wie möglich an den Sport binden. „Wir können sie nicht verlieren. Sie muss Biathlon machen, sie ist ein Supertalent“, sagte Wolfgang Pichler, ehemaliger Trainer der schwedischen Biathlon-Nationalmannschaft, gegenüber Radiosporten.
Immerhin profitiert das Schweden-Juwel im Biathlon auch von ihrer Laufstärke. “Diese Strecke lag mir ganz gut, sodass ich heute eine gute Geschwindigkeit in meinen Beinen hatte“, analysierte Tänglander ihren Erfolg bei der Jugend-Weltmeisterschaft.
Und bei aller Liebe zum Langlauf, dürfte Tänglander dem Biathlon dann doch etwas näher stehen. „Beides macht eine Menge Spaß, aber ich bin in der Cross-Country-Highschool, also hat es ein bisschen Priorität. Aber ich möchte beides so lange wie möglich machen“, sagte Tänglander gegenüber SVT.