Schwere Unwetter in Italien: Flutschutztore in Venedig geschlossen

Schwere Unwetter haben in Teilen Italiens zu Überschwemmungen und schweren Sachschäden geführt. In Venedig wurden die Flutschutztore geschlossen und die höchste Warnstufe ausgerufen.

Der Pegel erreichte in der Lagunenstadt trotzdem einen Stand von 1,70 Meter über Normalnull, das ist der höchste Wert seit drei Jahren. Kaum ein Mensch war auf dem Markusplatz zu sehen, der allerdings von Überschwemmungen verschont blieb.

Für das Flutschutzsystem Mose war es der größte Härtetest seit der Inbetriebnahme im Jahr 2020. Das Bauwerk besteht aus 78 gelben Klappen.

In vielen Gemeinden wurden die Schulen geschlossen. Der italienische Zivilschutz berichtete von vielen umgestürzten Bäumen und Überschwemnmungen, vor allem in der Nähe von Rom und auf Sardinien.

In der Hauptstadt wurde ein 23-jähriger Autofahrer durch einen umgefallenen Baum in seinem Pkw verletzt. Die Ufer des Tiber in Rom und anderenorts mussten aus Sicherheitsgründen gesperrt werden.

In Südtirol führte ausgiebiger Schneefall zu Stromausfällen und Straßensperrungen. Tausende Haushalte saßen im Dunkeln. Die Feuerwehr wurde zu zahlreichen Verkehrsunfällen gerufen und ,musste teils aufwendige Bergungsaktionen durchführen.

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