Schweres Erdbeben in Italien

Ein schweres Erdbeben hat um 3.36 Uhr Mittelitalien erschüttert. Das Epizentrum des Bebens mit einer Stärke von 6,2 lag nahe der Stadt Norica in nur 10 km Tiefe. Die Erdstöße waren in den Regionen Latium, Umbrien, den Marken und bis in die 170 km entfernte Hauptstadt Rom zu spüren. Mehrere Menschen kamen ums Leben. Gebäude stürzten ein. Der Bürgermeister der nahe des Epizentrums gelegenen Gemeinde Amatrice sagte dem Nachrichtensender RaiNews24: „Die Hälfte des Ortes steht es nicht mehr. Menschen sind unter den Trümmern begraben“. Die Zufahrtsstraßen seien blockiert, der Strom sei ausgefallen. Ein Einwohner sagte dem Sender: „Alles ist kaputt.“ Amatrice #terremoto pic.twitter.com/3Fu3ME1K2v— nazzareno Di matteo (@DNAZZARENO) August 24, 2016 Mehrere Nachbeben folgten in der Nacht, auch in Rom schwankte gegen 4.30 Uhr erneut der Boden. Nach Angaben der US-Erdbebenwarte hatte eines der Nachbeben die Stärke 5,5. Italien wird immer wieder von Erdbeben erschüttert. 2009 hatte ein Erdstoß ähnlicher Stärke die Stadt L’Aquila verwüstet. Damals kamen mehr als 300 Menschen ums Leben. Damals kamen mehr als 300 Menschen ums Leben. L’Aquila liegt knapp 50 km südlich des Epizentrums. Damage to our holiday farmhouse near Monte San Martino #terremoto #earthquake pic.twitter.com/mvGtrgd5Bb— Eve Read (@eveyr) August 24, 2016 Schäden in einem Ferienhaus Mehr zum Thema Geophysisches Institut Potsdam US-Erdbebenwarte