Schwerpunktaktion: Kontrollen gegen Falschparker auf Busspuren und Radwegen

Ein auf einer Busspur geparktes Auto wird abgeschleppt (Archivbild)

Die Berliner Polizei will in dieser Woche mit Schwerpunktkontrollen gegen Falschpaker vorgehen. Wie die Polizei mitteilte, werde vom heutigen Montag bis Freitag gegen das Parken auf Radwegen, auf Busspuren und in zweiter Reihe vorgegangen. Beteiligt an der Aktion seien Polizei, Ordnungsämter und Mitarbeiter der BVG.

In einer Mitteilung der Polizei heißt es: "Zu diesem Zweck wurden eine Vielzahl von Straßen ausgesucht, in denen Busspuren sowie Radwege und -schutzstreifen besonders häufig von Kraftfahrzeugen blockiert werden beziehungsweise in zweiter Reihe gehalten und geparkt wird."

Berlins Innensenator Andreas Geisel (SPD) sagte zu der Aktion: "Im Paragraf 1 der Straßenverkehrsordnung stehen nicht umsonst die Wörter: Ständige Vorsicht und gegenseitige Rücksicht. Es täte uns allen gut, wenn wir uns daran im Alltag auch halten würden. Denn am Ende geht es immer um Menschen, die durch verkehrswidriges Handeln in echte Gefahr gebracht werden."

Weiter heißt es in der Mitteilung, im vergangenen Jahr sei es in Berlin zur Anzeige von 31.693 Halt- und Parkverstößen, 22.409 Verstößen auf Busspuren und 55.900 Verstößen in zweiter Reihe gekommen.

Die Polizei betonte, vor allem in den Innenstadt würden Rad- und Busspuren täglich "aus vorwiegend eigensüchtigen Motiven zugeparkt, um sich die lästige Parkplatzsuche zu ersparen". Autofahrer würden "ihr Fehlverhalten häufig lediglich als Kavaliersdelikt" begründen. Die Polizei betonte, auf Radwegen und Busspuren dürfe grundsätzlich weder kurzfris...

Lesen Sie hier weiter!