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Schwimm-Revolution: Weltrekordler vs. Olympiasieger

Die FINA hat einen neuen revolutionären Wettbewerb aus dem Hut gezaubert

Nachdem einige Topschwimmer Klage gegen das Wettbewerbsmonopol des Weltverbandes eingereicht haben, zaubert die FINA einen neuen Wettkampf mit einem Preisgeld von 3,9 Millionen US-Dollar aus dem Hut.

Am Rande der Kurzbahn-WM im chinesischen Hangzhou gab der Weltverband bekannt, dass die Organisation der "FINA Champions Swim Series" mit einem revolutionären Format beschlossen wurde.

Bei dem Einladungswettbewerb, der im kommenden Jahr zwischen März und Mai an drei nicht näher genannten Stationen jeweils an drei Tagen abgehalten wird, sollen in den Einzelrennen jeweils nur der Olympiasieger, der Weltmeister, der Weltrekordler und der Weltjahresbeste gegeneinander antreten.

Schwimmern werden alle Kosten erstattet

Diesen Schwimmern werden alle Kosten erstattet, und sie kämpfen um das üppige Preisgeld. Die Athleten sollen zudem auf der Basis ihrer Ausrüster oder ihrer Kontinente in Teams eingeteilt werden. Allein im Teamwettbewerb sind 840.000 US-Dollar zu gewinnen.

Die Einführung des neuen Wettbewerbs dürfte eine Reaktion der FINA auf die Unruhe der letzten Tage sein.

Die dreimalige Olympiasiegerin Katinka Hosszu (Ungarn) und die beiden US-Schwimmstars Michael Andrew und Tom Shields führen in den USA eine Klage gegen die FINA an, nachdem der Weltverband einen für den 20. und 21. Dezember geplanten Wettbewerb in Turin untersagt hatte.

Der Wettkampf war von der Profiserie International Swimming League (ISL) koordiniert worden, die 2019 ebenfalls gut dotierte Profiwettbewerbe veranstalten will.