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Peaty schwimmt Doppel-Weltrekord in neun Stunden

Adam Peaty verbesserte bei der WM in Ungarn seinen Weltrekord über 50 m Brust

Olympiasieger Adam Peaty ist bei der WM in Budapest seinen zweiten Weltrekord innerhalb von neun Stunden geschwommen.

Der Brite verbesserte im Halbfinale über 50 m Brust in 25,95 Sekunden die Bestmarke, die er erst am Morgen im Vorlauf aufgestellt hatte, um 15 Hundertstel.

Auch Masse und King knacken Weltrekorde

Wenige Minuten später sorgte die Kanadierin Kylie Masse bei ihrem Finaltriumph über 100 m Rücken für den vierten Weltrekord der Titelkämpfe. Die Olympiadritte knackte in 58,10 Sekunden die acht Jahre alte Marke der Britin Gemma Spofforth aus der Anzug-Ära.

Am frühen Abend schwamm Olympiasiegerin Lilly King die fünfte Weltrekordzeit der WM. Die US-Amerikanerin gewann das Finale über 100 m Brust in 1:04,13 Minuten und blieb damit um 22 Hundertstelsekunden unter der vier Jahre alten Bestmarke der Litauerin Ruta Meilutyte, die Vierte wurde.

Den ersten Weltrekord in der Duna Arena hatte Schwedens Star Sarah Sjöström am Sonntag als Startschwimmerin der Staffel über 100 m Freistil (51,71) aufgestellt.

Wellbrock erreicht Finale

Zuvor hatte Langstreckler Florian Wellbrock hat bei der WM in Budapest als erster deutscher Schwimmer das Finale erreicht. Der 19-Jährige war in persönlicher Bestzeit von 7:50,89 Minuten Siebtschnellster in den Vorläufen über 800 m Freistil und qualifizierte sich für den Endlauf am Mittwochabend. "Es ist natürlich riesig", sagte der Olympia-32. über 1500 m, "ich habe mein Ding gemacht."

Der frühere WM-Dritte Christian vom Lehn schied dagegen trotz persönlicher Bestzeit von 27,68 Sekunden als 23. auf seiner Nebenstrecke über 50 m Brust aus. "Damit bin ich 100-prozentig zufrieden", sagte der Wuppertaler, "das Halbfinale war nicht zu erwarten." Über die doppelte Distanz hatte vom Lehn als 25. enttäuscht.