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"Schämen Sie sich": Schüler kritisieren Trump und Waffenlobby

Nach dem Amoklauf in Florida wird in den USA der Ruf nach einem schärferen Waffenrecht laut. Tausende Menschen gingen landesweit auf die Straße. Sie prangern Präsident Trumps Nähe zur US-Waffenlobby NRA an. 30 Millionen Dollar habe er während des Wahlkampfs von dieser angenommen. Dafür solle er sich schämen. Angelina Lazo ist Schülerin an der Stoneman Douglas High School. Bei der Schießerei am vergangenen Mittwoch hat sie Freunde verloren. Jetzt trägt sie ihre Wut auf die Straße: „Ich habe viel geweint, mittlerweile bin ich wütend. Und ich bin hier, um das zu zeigen und endlich etwas zu tun.“ Trexia Bonilla, Mutter einer Überlebenden des Massakers, stellt klare Forderungen an Trump und seine Regierung. „Meine Tochter ist traumatisiert“, so Bonilla. „Sie hat Dinge erlebt, die kein Kind jemals erleben sollte. Es geht uns nicht um mehr Polizei oder Sicherheitskräfte an den Schulen. Auch nicht um Metalldetektoren. Es geht uns darum, die Waffengesetze zu ändern.“ Der 19-jährige Schütze von Parkland hatte seine Waffe legal erworben. 17 Menschen starben in seinem Kugelhagel. Seither hat Trump nicht ein Wort zum Waffenrecht gesagt. Das Massaker war bereits der achtzehnte Schusswaffenvorfall an einer US-Schule seit Anfang dieses Jahres.