SearchGPT - OpenAI tritt mit eigener Suchmaschine gegen Google und Bing an

Sam Altman, Geschäftsführer (CEO) von OpenAI und Erfinder der KI-Software ChatGPT.<span class="copyright">Sven Hoppe/dpa</span>
Sam Altman, Geschäftsführer (CEO) von OpenAI und Erfinder der KI-Software ChatGPT.Sven Hoppe/dpa

OpenAI verdient kein Geld. Das muss sich schnell ändern. Ansonsten könnte das Unternehmen Investoren verlieren. Eine Suchmaschine basierend auf künstlicher Intelligenz soll nun die Lösung sein und gegen Google und Bing antreten.

OpenAI hat am Donnerstag bekannt gegeben, dass das KI-Unternehmen eine eigene Suchmaschine herausbringen wird. Sie soll SearchGPT heißen und künstliche Intelligenz mit Echtzeitinformationen aus dem Internet vereinen. Laut CNN testet OpenAI das Tool aktuell noch. Die Suchmaschine ist deshalb noch nicht frei verfügbar.

Konkurrenz für Google und Bing

SearchGPT ermöglicht es Nutzern, Fragen zu stellen und sofortige Antworten zu erhalten. OpenAI plant, diese Funktion künftig in ChatGPT zu integrieren. Die Suchmaschine von OpenAI steht in direkter Konkurrenz zu Alphabet##chartIcons Google und Bing von Microsoft. Beide Suchmaschinen haben bereits KI integriert.

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Doch weil KI dazu tendiert falsche Information selbstbewusst wiederzugeben, ist Skepsis geboten. Google hatte ähnliche Probleme mit seiner KI-generierten Antwortfunktion, die wegen fehlerhafter Informationen wieder zurückgezogen wurde.

Verleger machen sich Sorgen

OpenAI hat laut CNN jedoch mit Verlegern zusammengearbeitet, um sicherzustellen, dass ihre Inhalte sinnvoll in den Suchergebnissen erscheinen. Dadurch soll vermieden werden, dass die Webseiten unwichtiger werden. Verleger haben zudem die Option, ihre Erscheinungsweise in den Suchergebnissen zu verwalten.

Die Aktien der Google-Mutter Alphabet fielen am Donnerstag laut CNBC um mehr drei Prozent, während der Nasdaq um weniger als ein Prozent nachgab.

OpenAI muss Geld verdienen

OpenAI wird von Investoren mit mehr als 80 Milliarden Dollar bewertet. Auch Microsoft##chartIcon unterstützt das Start-up. Doch das Unternehmen steht unter Druck. OpenAI muss den Spagat schaffen an der Spitze auf dem KI-Markt zu bleiben und gleichzeitig Geld zu verdienen. Schließlich gibt das Unternehmen enorm viel Geld für Prozessoren und Infrastruktur aus. Die Suchmaschine soll die Lösung für dieses Problem sein.