"Mit sechs Jahren bei IKEA angesprochen": So startete die Karriere der "SOKO Leipzig"-Ermittlerin

Nach der Sommerpause legt Amy Mußul als neue Kommissarin Kim Nowak bei der "SOKO Leipzig" richtig los. Erfahrungen hat die 28-Jährige schon reichlich gesammelt. Neben "Kreuzfahrt ins Glück" spielte sie auch schon bei dem "Traumschiff". In einem Interview sprach sie nun über den Karrierestart.

Bereits seit Mai 2018 dreht Amy Mußul für die "SOKO Leipzig". Wenn am Freitag, 18. Oktober, 21.15 Uhr, im ZDF, die neue Staffel der seit 20 Jahren laufenden Krimiserie startet, wird sie dennoch für alle "die Neue" sein. Im Interview mit der Agentur teleschau sprach die 28-jährige Berlinerin jetzt nicht nur über die Besonderheiten der Rolle als Kommissarin Kim Nowak, sie erinnerte auch an ihren durchaus kuriosen Karrierestart: "Ich wurde mit sechs Jahren bei IKEA von zwei Agentinnen angesprochen." Und dann ging es eben los: "Zunächst kamen ein paar kleinere Sachen, dann mit elf Jahren eine Hauptrolle in einem ARD-Spielfilm... Es ergab sich alles nach und nach, aber ich wusste sofort, dass ich meine Bestimmung gefunden hatte", sagt die Schauspielerin und betont: "Ein Bürojob wäre definitiv nichts für mich."

Natürlich werde "man teilweise auch belächelt, wenn man als Sechsjährige sagt: 'Ich will Schauspielerin werden", erklärt Amy Mußul im teleschau-Interview. "Aber mich hat es immer schon in die künstlerische Richtung gezogen. Meine Mama war Tänzerin, und ich stand auch schon früh auf der Bühne des Friedrichstadtpalastes." Mußul sagt, sie "mochte den Trubel, diese immer neuen Erfahrungen, die Dynamik, gemeinsam etwas Kreatives zu erschaffen. Und dass dann präsentieren zu dürfen, das hat mir einfach Spaß gemacht."

Mußul wurde in dem Interview auch gefragt, ob ihr bewusst gewesen sei, dass der Rollenname Kim Nowak einer berühmten Hitchcock-Schauspielerin, die allerdings "Novak" geschrieben wird, gehört. "Das war ein Zufall", antwortet die Schauspielerin. "Ich hatte beim Casting einen merkwürdigen Rollennamen, der wirklich sehr unpassend klang. Ich habe dann einfach mal Kim als Vornamen vorgeschlagen, weil ich den Namen immer schon mochte. Dann musste noch ein neuer Nachname her: Irgendwie kam ich auf Nowak. Also landete Kim Nowak in den Drehbüchern. Erst viel später sagte mir jemand, dass es eine Schauspielerin gab, die so hieß. Ich wusste das gar nicht, aber der Name ist geblieben, und wir haben die Hitchcock-Referenz auch in die Serie eingebaut."