Sechs Menschen bei Messerattacke in einem Bus in Siegen verletzt
Eine Frau hat in einem Bus im nordrhein-westfälischen Siegen sechs Menschen niedergestochen und verletzt.
Wie die Polizei mitteilte, ist die 32-jährige Tatverdächtige eine deutsche Staatsangehörige und wurde nach dem Angriff festgenommen.
Zum Zeitpunkt des Angriffs befanden sich mindestens 40 Personen in dem Bus. Nach Angaben der örtlichen Behörden erlitten mindestens drei der Opfer lebensbedrohliche Verletzungen.
Die Polizei versucht, ein Motiv für den Anschlag zu ermitteln, es gibt jedoch keine Hinweise auf einen terroristischen oder religiösen Hintergrund. Medienberichten zufolge soll die Frau wegen Drogendelikten bereits polizeibekannt sein.
Erst vor einer Woche waren bei einer Messerattacke im ebenfalls nordrhein-westfälischen Solingen drei Menschen getötet und acht weitere schwer verletzt worden.
Bei dem Tatverdächtigen von Solingen handelt es sich um einen 26-jährigen syrischen Staatsangehörigen, der nach der Ablehnung seines Asylantrags abgeschoben werden sollte.
Nach diesem Vorfall begann die Bundesregierung mit Hilfe Katars, verurteilte Straftäter nach Afghanistan abzuschieben - zum ersten Mal, seit die Taliban im Jahr 2021 die Macht zurückeroberten.