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Sechs Tote nach häuslichem Streit in Texas


Sechs Menschen sind offensichtlich nach einem häuslichen Streit in dem texanischen Ort Spring erschossen worden. Wie die Zeitung «Houston Chronicle» am Mittwoch (Ortszeit) weiter unter Berufung auf die Polizei berichtete, wurde ein Mensch verletzt ins Krankenhaus gebracht. Unter den Opfern seien vier Kinder.



Der mutmaßliche Schütze wurde von der Polizei nach einer kurzen Verfolgungsjagd in seinem Auto in dem Ort nördlich von Houston gestoppt. Die Polizei rückte mit gepanzerten Fahrzeugen an, kesselte den Wagen des Mannes ein und verhandelte stundenlang per Handy mit dem mutmaßlichen Täter. Dieser soll zeitweilig die Waffe an den eigenen Kopf gehalten haben. Die umliegenden Straßen wurden sicherheitshalber evakuiert, die Straße vor dem Haus wurde mit Flutlichtern taghell ausgeleuchtet.

Die Polizei war nach den Schüssen von der 15-jährigen Tochter alarmiert worden, diese erlag kurz darauf ihren Schussverletzungen. Am Tatort fanden die Beamten eine Frau und Kind mit Kopfschüssen. Die Frau erzählte der Polizei, dass es einen häuslichen Streit gegeben habe. Nach Angaben von Nachbarn war die Familie sehr religiös. Bei dem Streit ging es um «jemand, der die Familie verlassen wollte», sagte eine Nachbarin dem «Houston Chronicle».

(dpa)