Sechstagerennen: Sixdays: Reinhardts Probelauf für die WM

Berlin. Auf der Couch verbrachte Theo Reinhardt jüngst mehr Zeit als gewöhnlich. Er lag einfach nur da, tat nichts. Der 29-Jährige musste sich erholen, nicht von den Strapazen seines Berufes, der ihn immerfort über die Radrennbahnen der Welt rasen lässt. Ein Infekt zwang den Berliner zur Ruhe, gerade rechtzeitig zum heimischen Sechstagerennen fühlt sich Reinhardt wieder fit.

Während andere prominente Namen kurzfristig gesundheitsbedingt von der Starterliste verschwanden und das Feld der Zweier-Mannschaften in seiner Qualität minderten, ist also wenigstens der Lokalmatador seit Donnerstag am Start. Zwar auch nicht mit seinem Standardpartner Roger Kluge, mit dem er in den vergangenen beiden Jahren Weltmeister wurde und auch die Vorjahresauflage in Berlin gewann. Dafür aber mit dem Franzosen Morgan Kneisky. Diese Paarung verpflichtet allerdings ebenso. „Ich denke, mit der Anzahl der Weltmeistertitel, die wir zusammen haben, sind wir definitiv Topfavorit“, sagt Reinhardt. Kneisky besitzt sogar drei WM-Titel im Madison.

Mit Kneisky trotz Krankheit in Bremen Zweiter

Auch zuvor in Bremen bildete der Berliner mit Kneisky ein Team. Gewonnen haben die beiden allerdings nicht. Reinhardts gesundheitliche Probleme ziehen sich schon etwas länger hin. Nach seinem letzten Weltcupeinsatz in Australien Mitte Dezember hatte er sich daheim beim Straßentraining verkühlt. Schon in Rotterdam musste er Anfang Januar gemeinsam mit Kluge, der gerade in Australien auf der Straße unterwegs ist, in Führung liegend ...

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