Seltene Fellnasen: Kennen Sie schon diese Hunderassen?

Noch nie gehört? Schade, denn es lohnt sich, mehr über die seltene Rasse zu erfahren: Laut „tamaskan.dog.com“ handelt es sich um einen Schlittenhund, der ursprünglich aus den Vereinigten Staaten von Amerika stammt. Später wurde er mit ausdauernden Huskys, kräftigen Malamutes und arbeitssamen Deutschen Schäferhunden gekreuzt. Das Ziel der Züchter und Züchterinnen war es, einen fleißigen Hund zu schaffen, der optisch nahe am Wolf sein soll. Das scheint definitiv gelungen. Foto: gettyimages / gebut

Der Name ist schon ein echter Zungenbrecher. Man gab ihm zum Glück auch den Namen „mexikanischer Nackthund“. Weil, naja, er eben keine Haare hat. Laut der „Fédération Cynologique Internationale“ (FCI), dem internationalen Dachverband für Hundezüchter, handelt es sich beim Xolo, so die gängige Abkürzung, um eine mehrere tausend Jahre alte Hunderasse. Bereits die Azteken verehrten ihn, ein Bildnis von ihm ziert beispielsweise eine Tonfigur, die ist datiert auf 1.700 vor Christus. Foto: gettyimages / animalinfo

Die kleinen und flinken Wischmopp-artigen Pulis sind total verspielte und liebenswürdige Tiere. Auf jeden Fall sieht es spaßig aus, wenn sie mit ihrem schweren Fellkleid durch die Gegend rennen. Ihr Fell neigt stark zum Verfilzen, nur regelmäßige Pflege kann das verhindern. Um Bürsten und Kämmen kommen Besitzerinnen und Besitzer nicht herum. Außer, sie wollen es natürlich. Denn das Verfilzen hat einen praktischen Grund; Die Zotteln sind dann wasserabweisend. Foto: gettyimages / Bigandt_Photography

Der „Verband für das Deutsche Hundewesen“ (VDH) schreibt über diese fast haarlose Zwerg-Hunderasse, dass ihre Züchtung auf die Han-Dynastie (200 vor Christus bis 200 nach Christus) zurückgehe und dass „die Hunde in die Welt der schönen Dinge wie Porzellan, Seiden, sanfte anmutige Frauen, duftende Päonien passten.“ Die Mandarinkaste züchtete diese Hunde mit großer Sorgfalt und Liebe. Foto: gettyimages / GlobalP

In einer Liste über kuriose Hunderassen darf der ungarische Hirtenhund Komondor nicht fehlen. Seine Erscheinung wird bestimmt von langen, zotteligen und verfilzten Haaren. Die hängen in Schnüren, sie können knapp 30 Zentimeter lang werden, von ihm herab und schützen vor Witterung und Feinden. Selbst Augen und Ohren des Komondors sind verhangen. Foto: gettyimages / Agency Animal Picture

Der Name leitet sich vom russischen Wort für „Schafhirte“ ab. Owtscharkas sind sehr widerstandsfähige Tiere, sie können problemlos im Freien leben. Wie der Name verrät, handelt es sich um Wachhunde, die ursprünglich ganze Herden vor Dieben beschützten. Laut dem „Kaukasischen Owtscharka Club e.V.“ zeichnet sich die Rasse durch natürliches Misstrauen gegenüber Fremden aus. Sie ist zudem selbstbewusst, eigensinnig und souverän. Für die Erziehung ist „viel Lob, Liebe und Geduld, Konsequenz und absolute Autorität“ unerlässlich. Foto: gettyimages / MegaV0lt

Diese Hunde stammen vermutlich aus dem US-Bundesstaat Louisiana. Der Name Catahoula kommt aus der Sprache des nordamerikanischen indigenen Volkes Choctaw und könnte eine Kombination aus „okhata“ für See und „hullo“ für heilig sein: „Heiliger See“. Den Namenszusatz „Leopard Dog“ hat die Rasse erhalten, weil die zahlreichen Fellflecken stark an die Musterung eines Leoparden erinnern. Foto: gettyimages / Agency Animal Picture

Die beeindruckende Größe der Tiere ergibt Sinn, wenn man sich ihre ursprünglichen Aufgaben genauer ansieht. Rotwild, insbesondere Hirsche, jagen und Wölfe ausrotten. Laut FCI wurde der Irische Wolfshund für beides bis ins 17. Jahrhundert sehr erfolgreich eingesetzt. Zum Wesen schreibt der Dachverband der Züchter passenderweise nur einen Satz: „Zu Hause ein Schäfchen, aber ein Löwe auf der Jagd.“ Foto: gettyimages / Westend61

Der wächst da noch rein! Diesen Satz wiederholen Shar-Pei-Besitzer wohl gebetsmühlenartig, bis ihre Hunde ausgewachsen sind und ihr Fell nicht mehr ganz so viele Falten wirft. Dann tragen die Hunde nur noch im Gesicht und am Widerrist Falten, so zumindest sieht es der FCI vor. Demnach existiert die chinesische Rasse bereits seit Jahrhunderten und stammt vermutlich aus der Stadt Dialak. Gezüchtet wird der Shar Pei heute nicht nur wegen seines Erscheinungsbildes, sondern auch aufgrund seines Wesens: ruhig, unabhängig, treu und liebevoll sind Shar Peis zu den Mitgliedern der Familie. Foto: gettyimages / Ansaharju

Die imposante Hunderasse stammt laut aus dem Himalaja und hat dort ursprünglich tibetanische Klöster bewacht. Die deutsche Zucht „do-khyi-zucht.de“ schreibt zudem, dass der auch als Tibetmastiff bekannte Vierbeiner als eine der ältesten Hunderassen des Ostens gilt und aufgrund der geographischen Isolation Tibets lange Zeit ohne (genetische) Einflüsse unverändert blieb. Bis heute sind die Tiere überaus eigenständig und selbstbewusst, zurückhaltend aber freundlich Fremden gegenüber. Foto: gettyimages / xingmin07

Laut VDH stammt der Haus- und Begleithund aus Deutschland, sein Kopf erinnert dabei an „ein Äffchen und seine Liebenswürdigkeit paart sich mit einem aufbrausenden Temperament“. Vom Wesen her ist der kleine Wuschel anschmiegsam und anhänglich, der Tausendsassa kann aber auch frech und herausfordernd sein. Langweilig wird es also dank der vielen Persönlichkeitsfacetten, zu denen auch Wachsamkeit, Mut und Unbestechlichkeit zählen, niemals. Foto: gettyimages / PhotoStock-Israel

Mit dieser, auf den ersten Blick recht gewöhnlichen, Rasse, geht oft ein ganz bestimmtes Halbwissen einher: Der Basenji, das ist doch der, der nicht bellen kann?! Stimmt nicht. Der Basenji kann durchaus bellen, es klingt aber ganz ungewohnt. Viel weniger melodisch und es ist weitaus leiser, als bei anderen Rassen. Der kleine Terrier-artige Hund stammt aus Zentral-Afrika und wird seit 1930 systematisch gezüchtet. Er ist nicht nur aufgrund seiner leisen Stimme für pingelige Frauchen und Herrchen geeignet, denn er riecht nicht, ist sehr reinlich und verliert kaum Haare. Foto: gettyimages / Yurikr