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Seltsamer Geruch: Boeing muss auf winziger Insel notlanden

Angst über dem Pazifik: Während eines Fluges von Hawaii nach Guam verbreitete sich ein rätselhafter Geruch in einer Boeing 777 der Fluggesellschaft United Airlines. Der Pilot musste daraufhin notlanden. Im Video sehen Sie, auf welcher winzigen Insel er das Flugzeug sicher zum Stehen brachte.

Der Flug von Honolulu nach Guam fand nach zwei Stunden ein abruptes Ende. Nachdem sich ein Geruch nach Verbranntem in der Kabine verbreitete, musste der Pilot notlanden. Er steuerte eine der winzigen Midwayinseln nordwestlich von Hawaii an und landete die Boeing sicher auf einer kurzen Landebahn einer kleinen Militärbasis.

„Das roch wie ein elektrisches Feuer. Der Pilot verlor alle Instrumente und den Radar. Alles fiel aus und kurz vor der Landung schaltete er auch die Motoren aus“, erinnert sich Passagier Paul Sobadgio an die angsterfüllten Momente. „Der Alarm ging los. Und als wir aus dem Fenster schauten, sahen wir, wie Benzin abgelassen wurde“, so eine Frau. „Wenn man plötzlich nahezu vom Himmel fällt, weiß man, dass da etwas falsch ist“, beschreibt eine andere Reisende den Moment, als der Pilot plötzlich den Sinkflug zur der kleinen Insel einleitete.

Sieben Stunden mussten die 335 Passagiere und 13 Crewmitglieder ausharren, bevor ein anderes Flugzeug sie zurück nach Hawaii flog. Passagiere kritisieren, dass die Maschine überhaupt abhob. Der Start hatte sich offenbar bereits um Stunden wegen Wartungsarbeiten verzögert. Medienberichten zufolge wurden die Fluggäste bereits vor dem Abheben auf einen Geruch im Cockpit hingewiesen. Einige seien daraufhin ausgestiegen.

Die Untersuchungen zu dem Vorfall dauern noch an. Eine Sprecherin der Airline bestätigte lediglich, dass es einen Geruch in der Kabine gegeben habe.