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Sender sägt starbesetzte Serie "The First Lady" nach einer Staffel ab

Kurzes Gastspiel für Viola Davis, Gillian Anderson und Michelle Pfeiffer (v.l.n.r.). (Bild: getty/[EXTRACTED]: Emma McIntyre/WireImage)
Kurzes Gastspiel für Viola Davis, Gillian Anderson und Michelle Pfeiffer (v.l.n.r.). (Bild: getty/[EXTRACTED]: Emma McIntyre/WireImage)

Nach nur einer Staffel: Der US-Sender Showtime stellt laut "Deadline" die starbesetzte Serie "The First Lady" ein. In den insgesamt acht Folgen stehen die ehemaligen First Ladys Eleanor Roosevelt (1884-1962), Betty Ford (1918-2011) und Michelle Obama (57) im Mittelpunkt.

Absetzung trotz Topbesetzung

Dabei konnte Showtime für sein Prestigeprojekt namhafte Darstellerinnen gewinnen. "Akte X"-Star Gillian Anderson (52) spielt Eleanor Roosevelt, Michelle Pfeiffer (63) Betty Ford. Oscarpreisträgerin Viola Davis (55, The Help") ist als Michelle Obama zu sehen.

Auch die Darsteller der Präsidenten können sich sehen lassen. Kiefer Sutherland (54) verkörpert Franklin D. Roosevelt (1882-1945), Aaron Eckhart (53) Gerald Ford (1913-2006). Nur der Darsteller von Barack Obama (59), O. T. Fagbenle (40, "The Handmaid's Tale"), fällt vom Bekanntheitsgrad etwas ab.

Regie bei allen Folgen führte Susanne Bier. Die Dänin gewann für "In einer besseren Welt" den Oscar für den "Besten nicht-englischsprachigen Film".

Schlechte Kritiken für "The First Lady"

Trotz starker Besetzung und fähiger Regisseurin fiel "The First Lady" bei den Kritikern durch. Sie bemängelten unter anderem die verwirrende Inszenierung, die zwischen den drei Handlungszeiten sprang.

Auch die Zuschauer konnte die Serie nicht überzeugen, die Quoten waren enttäuschend. Bei den Emmy-Nominierungen blieb "The First Lady" ebenfalls unter den Möglichkeiten. Es gab "nur" drei Nennungen für Kostüm, Frisur und Make-up.

In Deutschland soll die Serie bei dem neuen Streamingdienst Paramount+ ausgestrahlt werden, der im Dezember 2022 an den Start gehen soll.