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Sensation bei "The Masked Singer": Schwimm-Legende war das Einhorn!

"Eigentlich singe ich nur unter der Dusche." Schwimm-Legende Franziska van Almsick wurde bei "The Masked Singer" (ProSieben) als das Einhorn enttarnt. (Bild: ProSieben/Willi Weber)
"Eigentlich singe ich nur unter der Dusche." Schwimm-Legende Franziska van Almsick wurde bei "The Masked Singer" (ProSieben) als das Einhorn enttarnt. (Bild: ProSieben/Willi Weber)

"Das darf nicht wahr sein!" Ruth Moschner war nahezu fassungslos, als bei "The Masked Singer" (ProSieben) die zweite Maske fiel - und Schwimm-Legende Franziska van Almsick zum Vorschein kam. Sie hatte niemand auf der Uhr gehabt - außer Rea Garvey! Franzi selbst war auch platt - und beschwerte sich erst mal über das kitschige Kostüm.

Schon Katrin Müller-Hohenstein als Schwein war eine Überraschung gewesen. Franziska van Almsick als (das letzte) Einhorn ist eine Sensation. Die vierte Staffel von "The Masked Singer" surft auf einer Erfolgswelle, was das Niveau der Kandidaten angeht. Die Zahl derer, die in der digitalen Welt "Wer ist das?" fragte, war jedenfalls wohltuend gering.

"Ich hab mir so ins Hemd gemacht. Das war meine größte Herausforderung", gestand die zweimalige Schwimm-Weltmeisterin und Sammlerin von zehn olympischen Medaillen. "Ich singe ja eigentlich nur unter der Dusche." Einmal hat sie auch auf einer Geburtstagsparty gesungen - und da war Rea Garvey (Franzi: "Wir kennen uns persönlich.") dabei. Das hat wohl gereicht. Der Ire mit Stammplatz im Rateteam meinte, er habe Franzi an ihrer menschlichen Wärme erkannt. Süß.

Weniger süß, eigentlich: Beide sind keine Einhorn-Fans. "Als ich das Kostüm sah, dachte ich, ich seh aus wie ein Bonbon." Franzi ehrlich: "Ich bin kein Einhorn-Typ. Ich wäre lieber der Stier gewesen."

Fanta-Vier-Rapper und "The Voice Kids"-Juror Smudo (links) verstärkte als Gastrater die Stammbesetzung mit Ruth Moscher und Rea Garvey. (Bild: ProSieben/Willi Weber)
Fanta-Vier-Rapper und "The Voice Kids"-Juror Smudo (links) verstärkte als Gastrater die Stammbesetzung mit Ruth Moscher und Rea Garvey. (Bild: ProSieben/Willi Weber)

"The Masked Singer": Die "Spielverderber"-Liste liegt daneben

In der Schwimmkarriere von Franzi wäre Platz 9 wohl eine Enttäuschung gewesen. Bei "The Masked Singer" landete sie einen Sieg. Ihre Leistung wurde auch im Netz anerkannt: "Schade, dass sie raus ist. Megarespekt!" Noch ein Geheimnis verriet die Enttarnte: "Meine Söhne wissen nicht, dass ich das Einhorn bin."

Auch jemand anderes wusste es nicht. Bei Facebook kursiert eine Liste, die vor der Sendung nach bester Spielverderbermanier alle Stars und Masken "enthüllte", laut "Bild"-Zeitung (und die muss es ja wissen) mit einer 100-prozentigen Trefferquote. Das kann schon mal getrost in die Tonne getreten werden. Die Liste sah nämlich Nora Tschirner als Einhorn am Start.

Es kann aber durchaus sein, dass einige der dort verzeichneten Hauptverdächtigen tatsächlich zurteffen. Die Schildkröte (diesmal mit "I'm Still Standing" von Elton John) klang wirklich stark nach Thomas Anders. Auch die Fans, die per ProSieben-App voten, sehen Anders klar vorn. Auch aus einem anderen Grund: In den (verwirrenden) Indizien-Filmen ist ein überaus nerviger Papagei der Partner von Schildi - eine Anspielung auf den Modern-Talking-Kollegen Dieter Bohlen?

Kindlicher Übermut: Das Küken eröffnete mit "Jungle Drum" (Emiliana) mutig die Show. (Bild: ProSieben/Willi Weber)
Kindlicher Übermut: Das Küken eröffnete mit "Jungle Drum" (Emiliana) mutig die Show. (Bild: ProSieben/Willi Weber)

Hat Thomas Gottschalk noch den Lufgtgitarrenschwung drauf?

Ach ja, die Indizien. Die sind so verschwurbelt, dass selbst Franzi van Almsick nicht genau wusste, worauf die Hinweise in ihren Filmchen genau anspielten. Smudo, diesmal Gastrater, schaltete früh ab. "Ich pass nicht auf." Rea: "Du wirst bezahlt dafür, deine Meinung zu sagen!" Smudo: "Ja, aber nicht fürs Aufpassen."

Highlight des Abends und krönender Abschluss war der Auftritt des Leopards. Der trieb mit "Survivor" (Destiny's Child) Ruth die Tränen in die Augen - "Sooo viel Gefühl!" Rea lobte "eine der besten Sängerinnen, die ich je hörte". Er fühlte sich wie auf dem Jury-Stuhl bei "The Voice" und wie wenn er "gleich kämpfen muss, um sie in mein Team zu kriegen". Die Facebook-Liste sieht hier übrigens Joy Denalane verborgen, die Fans setzen mehrheitlich auf Juliette Schoppmann. Das Rateteam vermutet eher "eine von den No Angels".

Wir werden sehen. Auch ob das Quokka tatsächlich Thomas Gottschalk (Würde er "Come As You Are" von Nirvana singen? Würde er eine Luftgitarren-Choreo einstudieren?) oder vielleicht doch - wie der Leiter des Supermarkts in Reas Wohnort vermutet - Ralf Moeller ist. Und ob sich im Küken tatsächlich, wie bei Facebook vermutet, Karoline Herfurth versteckt. Die Jury hat den "Fack ju Göhte"-Star (noch) nicht auf der Uhr.

Quokka und Küken waren jene, die sich im entscheidenden Voting durchsetzten und somit das letzte Einhorn aussterben ließen.

Mit einem High Five bedankte sich der Monstronaut für das Lob von Ratefuchs Rea Garvey. (Bild: ProSieben/Willi Weber)
Mit einem High Five bedankte sich der Monstronaut für das Lob von Ratefuchs Rea Garvey. (Bild: ProSieben/Willi Weber)

Neuer Rekord: Werbeblock von über zehn Minuten Länge

Rea Garvey landete mit seinem Franzi-Tipp einen Volltreffer. Könnte trotzdem sein, dass ihm eine fiese Überraschung blüht. Als Ruth Moschner im Dinosaurier Rocksänger Sasha vermutete ("Einen der 'rosa Elefanten', die - wie Angela Merkel und Stefan Raab - in jeder Staffel genannt werden.), winkte Rea sofort ab. "Der arbeitet an seinem neuen Album, der hat keine Zeit." Vielleicht hat er sich ja eine Auszeit genommen?

Der Dino ("I Feel Good", James Brown) rockte sich ebenso souverän direkt in die nächste Runde wie der "Kinderzimmerrambo" (Moderator Matthias Opdenhövel) Monstronaut ("When You Were Young", The Killers). Der Stier überzeugte bei "Don't Stop Me Now" (Queen) als "Vollblut-Performer" und der Flamingo hauchte sich mit "2 Become 1" (Spice Girls) in die nächste Runde. Beim "bunten Vogel" war sich die Jury erneut nicht einig, ob "die Erscheinung" (Opdenhövel) nun ein Männchen oder Weibchen ist. Moschner dachte diesmal weiblich: "Da war so viel Gefühl, dass muss eine Frau sein." - "Frechheit", schnaubte Opdenhövel grinsend.

Der Maskenball hält Niveau und Unterhaltungswert. "Das ist eine klasse Show", lobte auch Franzi van Almsick. Zu guter Letzt darf noch ein neuer Rekord vermeldet werden. ProSieben schaffte es, bei insgesamt fast 48 Minuten Werbung, einen Block von fast zehneinhalb Minuten einzubauen! Das ist fast so lange wie eine Halbzeitpause im Fußball. Respekt.

Verbirgt sich hinter der Schildkröten-Maske Thomas Anders? Die ProSieben-Fans und eine ominöse Facebook-Seite sind dieser Meinung. (Bild: ProSieben/Willi Weber)
Verbirgt sich hinter der Schildkröten-Maske Thomas Anders? Die ProSieben-Fans und eine ominöse Facebook-Seite sind dieser Meinung. (Bild: ProSieben/Willi Weber)