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Serie zur Kita-Not: Warum diese Berliner Kita zu den besten Deutschlands gehört

Die Friedrichshainer Kita "Menschenskinder" wurde zue einer der besten Kitas Deutschlands gewählt

Berlin. Ein Containerbau in einem Wohngebiet. Alles erinnert an eine Baustelle. Und gewissermaßen ist sie das auch. Wohl kaum einer würde hier Kinder vermuten. Tatsächlich befindet sich in den Containern eine der besten Kitas Deutschlands. "Menschenskinder" heißt sie und staubte für ihr pädagogisches Konzept den zweiten Platz beim deutschen Kita-Preis 2018 ab. "Entschuldigung für die Situation, aber unser Neubau ist noch in Fertigstellung", sagt Eva Messlin, die Kitaleiterin.

Sie und die Chefin des Trägers, Manuela Stuhlsatz, spazieren in den kitaeigenen Garten. Es wachsen Kräuter und Gemüse. Ein paar Kinder spielen dort.

Die Kinder lernen früh, selbst zu wählen

"Zwar sind alle Erzieher für jedes Kind da, dennoch gibt es eine Bezugsperson für jedes Kind. Der eine kann besser trösten, der andere begeistert die Kinder mehr für Musik. Jeder hat seine individuellen Fähigkeiten und gibt diese an die Kindern weiter", sagen beide. Für die Erziehern hier heißt das vor allem: Ich bekomme die Zeit, neue Projekte und Ideen mit den Kindern so zu verwirklichen, wie es für sie am besten ist. Dabei ist es ganz egal, wie viele Kinder dafür Begeisterung empfinden. "Selbst, wenn es nur eine Person ist", sagt Messlin.

Individualität und Mitbestimmung heißt hier die Devise. Kein durchchoreografiertes Tagesprogramm, sondern bunte Beschäftigungsangebote, aus denen die Kinder wählen können. Ob Kinderwerkstatt, Malzimmer, Ruheraum oder vielleicht ein Spaziergang. Die Kindern entscheiden, wie ihr Kitatag aussieh...

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