Sexismus: "Maischberger": Thomallas #MeToo-Kritik löst Diskussion aus

Beim „Maischberger“-Jahresrückblick sollte es um große Politik gehen. Doch dann wurde Sophia Thomallas Jesus-Werbung zum Hauptaufreger.

Berlin.  Mit der Apokalypse ist es so eine Sache. Seit Jahrtausenden wird behauptet, sie stehe kurz bevor – in Form von Umweltkatastrophen, Asteroiden, Plagen, Atomkriegen. Auch zu Anfang dieses Jahres prophezeiten etliche politische Beobachter ein schwarzes Jahr. Zum Amtsantritt des US-Präsidenten titelte "Der Spiegel" mit "Das Ende der Welt". Die EU werde von Rechtspopulisten zerrissen, der Rest der Welt von Islamisten überrannt werden, so die Befürchtungen. Genug Grund für Sandra Maischberger, in ihrer Jahresrückblicks-Sendung auch ein wenig mitzumischen im großen Potpourri der Untergangsszenarien.

Unter dem Titel "Panikjahr 2017" wollte die Talkmasterin das vorhergesagte politische Katastrophenjahr Revue passieren lassen, und fragte ihre Gäste: Ist die Ruhe zum Jahresende trügerisch? Getreu dem klassischen Mix hatte Maischberger auch dieses Mal illustre Gäste aus Politik, Medien und Showgeschäft geladen. Neben diversen Journalisten sorgten darum die Entertainerin Olivia Jones und die Schauspielerin und Merkel-Unterstützerin Sophia Thomalla für das schillernde Sahnehäubchen.

Sophia Thomalla: #MeToo ist Beleidigung für Vergewaltigungsopfer

Bild Nr. 1:
Sophia Thomalla und Olivia Jones diskutierten über das Thema Sexismus. Max Kohr / WDR

So bunt wie das Outfit von Olivia Jones war dann auch der Themenmix: das Versagen der "Traditionsparteien" bei der Bundestagswahl, Donald Trump, die deutsch-türkischen Beziehungen, der G20-Gipfel in Hamburg und gleich zwei vermeintliche Verlierer des Jahres: Angela Merkel und SPD-Chef Martin Schulz.

An keinem Punkt aber erhitzte sich die Runde so sehr w...

Lesen Sie hier weiter!