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Sexuelle Belästigung: Die #MeToo-Debatte erreicht die Fashion Week

Model und Influenzerin Anuthida Ploypetch hatte schon viele unangenehme Situationen mit Fotografen

Berlin. Champagnerfeten, Magazintitel und glamouröse Fotostrecken: Das Leben eines Models wirkt auf den ersten Blick traumhaft. Dass es in manchen Situationen eher einem Albtraum gleichen kann, zeigen die jüngsten Enthüllungen rund um die Modefotografen Bruce Weber (71) und Mario Testino (63). Sie sollen männliche Models während Aufnahmen belästigt haben. Weber soll laut Berichten der "New York Times" seine Modelle dazu aufgefordert haben, sich auszuziehen, außerdem soll er einigen von ihnen ans Genital gefasst haben.

Kollege Testino habe vor seinen Models masturbiert. Beide Fotografen streiten die Vorwürfe ab. Der Verlag Condé Nast verweigert vorerst die Zusammenarbeit mit den beiden Ikonen der Modefotografie. "Wir haben uns entschieden, unsere Arbeitsbeziehung mit den beiden Fotografen vorläufig auf Eis zu legen", schreibt Anna Wintour (68), Chefredakteurin der US-amerikanischen Ausgabe der "Vogue", die von Condé Nast herausgegeben wird, auf vogue.com.

Vogue wendet neue Richtlinien an

Gleichzeitig veröffentlichte sie neue Richtlinien, die von nun an in dem Medienunternehmen gelten. Demnach herrscht unter anderem striktes Alkoholverbot an den Sets, und Fotografen dürfen diese nicht mehr für Arbeiten nutzen, die vom Unternehmen nicht genehmigt wurden.

Außerdem müsse jedes Shooting, das Nacktheit, durchsichtige Kleidung, Unterwäsche, Badebekleidung, simulierten Drogen- oder Alkoholkonsum oder sexuell anzügliche Posen beinhaltet, vom Model im Voraus genehmigt werden. Christiane Arp (56), C...

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