Werbung

Shannon Walker: 10 Dinge, die ich gern gewusst hätt, bevor ich Astronautin wurde

14 lange Jahre musste Shannon Walker darauf warten, für eine Mission ausgewählt zu werden – dann erfüllte sich 2010 ihr Lebenstraum. Doch einige Dinge liefen ganz anders, als sie es erwartet hatte.

Es gibt nicht den einen Weg zur NASA

Alle Astronauten haben zwar einen Abschluss als Ingenieur, Mediziner, Chemiker oder einer anderen Disziplin und verfügen in ihrem Fachgebiet über herausragende Fähigkeiten. Doch sonst gibt es keine Faustregel oder vorgefertigten Pfad auf dem Weg zum Astronauten-Status. Walker musste fast zwei Jahrzehnte warten, bis die ausgewählt wurde.

Das Auswahlverfahren ist eines der härtesten weltweit

Von der NASA für eine Weltraum-Mission ausgesucht zu werden, grenzt an Unmöglichkeit. Von rund 18.000 Bewerbern aus allen Bereichen werden nur etwa acht Astronauten final genommen. Und diese durchlaufen auf ihrem Weg unglaubliche medizinische Tests und lange Befragungen.

90 Prozent auf der Erde

Wenn es dann soweit ist, fliegt man nicht etwa gleich los ins All, sondern verbringt weiterhin viele Jahre auf der Erde – nämlich fast die gesamte Zeit seines Astronauten-Daseins. Nur etwa alle 10 Jahre hat man selbst die Gelegenheit, in den Weltraum zu fliegen.

Schulbank drücken

Shannon Walker fühlte sich zurückversetzt in ihre Schulzeit, denn man lernt viel Neues und muss unzählige Trainingseinheiten durchlaufen. Vorträge, Tests und Übungen an den technischen Geräten gehören zum Alltag eines Astronauten, bevor er ins All darf.

Super-Kräfte

Um mithalten zu können, muss man sich in der besten körperlichen Verfassung seines Lebens befinden. Sechs Stunden Sport täglich gehören zum normalen Programm eines Astronauten. Dazu gehört auch mehrmaliges Training unter Wasser.

Fremdbestimmt

In einem Zeitraum von drei Jahren bestimmt die NASA komplett darüber, wann man arbeitet, was man täglich abzuleisten hat und wann man ein Flugzeug nehmen muss, um in einem anderen Land weiter zu trainieren. In dieser Zeit ist das Privatleben praktisch lahmgelegt.

Doch trotz vieler unerwarteter Vorkommnisse und mühevoller Arbeit, war es die beste Erfahrung in Shannon Walkers Leben, als sie 2010 auf den ISS-Expeditionen 24 und 25, die von Juni bis November 2010 dauerten, als Bordingenieurin teilnahm.

Bild: Facebook / Shannon Walker; Getty Images