„Sicherer als die USA“ - Trump will sich bei Wahlniederlage mit Musk in Venezuela treffen

Politisch offensichtlich auf einer Linie: Donald Trump und Elon Musk.<span class="copyright">imago/MediaPunch / Annabelle Gordon / CNP /MediaPun / imago/Bestimage / Bruno Bebert / Bestimage</span>
Politisch offensichtlich auf einer Linie: Donald Trump und Elon Musk.imago/MediaPunch / Annabelle Gordon / CNP /MediaPun / imago/Bestimage / Bruno Bebert / Bestimage

Donald Trump kündigt an, sich bei einer Wahlniederlage in Venezuela mit Elon Musk zu treffen, da es dort sicherer sei als in den USA.

Donald Trump behauptete bei seinem Interview mit Elon Musk, dass die beiden sich „das nächste Mal in Venezuela treffen“ könnten, falls er die Wahl im November verlieren würde. „Wenn etwas bei dieser Wahl passiert, was ein Horror wäre, dann treffen wir uns das nächste Mal in Venezuela, weil es ein viel sichererer Ort zum Treffen wäre als unser Land“, sagte Trump laut „Newsweek“ zu Musk.

„Kriminalitätsrate geht durch die Decke“

Trump erklärte, Venezuela würde gewalttätige Kriminelle aus seinen Gefängnissen entlassen und als illegale Einwanderer in die Vereinigten Staaten schicken, wodurch die Kriminalitätsrate des Landes sinken würde. Laut „CNN“ wird diese Behauptung jedoch nicht durch aktuelle Daten gestützt.

Der Ex-Präsident sagte wörtlich: „Ihre Kriminalitätsrate sinkt und unsere Kriminalitätsrate geht durch die Decke. Und ihr habt noch nichts davon gesehen, weil diese Leute in unser Land gekommen sind und sich erst eingewöhnen."

Erneut viele Falschaussagen von Trump

Donald Trump verbreitete während seines Interviews mindestens 20 weitere falsche Behauptungen, berichtet „CNN“. Trump erklärte, die aktuelle Inflationsrate sei die höchste seit 100 Jahren, obwohl diese im Juli 2024 bei 3,2 Prozent lag, weit unterhalb des Höchstwertes von 9,1 Prozent im Juni 2022.

Trump machte auch irreführende Aussagen über die globale Erwärmung. Er behauptete zum Beispiel, das Meer werde in den nächsten 400 Jahren nur um wenige Millimeter ansteigen, während NASA-Daten zeigen, dass der Meeresspiegel derzeit um knapp vier Millimeter pro Jahr steigt. Zudem wiederholte er seine gewohnten Falschaussagen über die US-Wahl 2020.