Sicherheitsdraht der Zelle durchschnitten - 42 Frauen getötet: Mutmaßlicher Serienmörder aus Polizeigewahrsam geflohen

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Der Hauptverdächtige (M) verlässt das Gericht in Nairobi (Archiv)Andrew Kasuku/AP/dpa

Ein Mann soll 42 Frauen in Kenia ermordet und zerstückelt haben. Nun konnte der mutmaßliche Serienmörder aus dem Polizeigewahrsam fliehen. Als die Wächter mit dem Frühstückstee kamen, war der mutmaßliche Serienmörder schon weg.

Gut einen Monat nach seiner Festnahme ist ein mutmaßlicher Serienmörder in Kenia aus dem Polizeigewahrsam geflohen. Zusammen mit zwölf anderen Gefangenen habe er den Sicherheitsdraht der Zelle durchschnitten und sei über die Mauer der Polizeistation geflohen, in der er festgehalten wurde, berichtete der Sender Citizen Digital unter Berufung auf den Polizeibericht.

Mutmaßlicher Serienmörder ausgebrochen - Fahndung läuft

Als ein Polizeibeamter mit dem Frühstück der Gefangenen am frühen Morgen in die Zelle gekommen sei, sei diese leer gewesen. Die Fahndung nach den Ausbrechern läuft.

Der 33 Jahre alte Mann soll 42 Frauen ermordet, zerstückelt und in Plastiksäcken verpackt in einen als Müllkippe genutzten ehemaligen Steinbruch in einem Slum von Nairobi geworfen haben. Er war Mitte Juli festgenommen worden, nachdem Anwohner Leichenteile in dem Steinbruch entdeckt hatten. Der Mann gestand die Taten zunächst, erklärte aber später, er sei misshandelt und so zu einem Geständnis gezwungen worden.

Solche Gewaltverbrechen werden auch als Femizid bezeichnet. Femizid bedeutet, dass Frauen aufgrund ihres Geschlechts getötet werden – also weil sie Frauen sind.