Sieg in Englands Millionen-Spiel: Fulham steigt auf

Der FC Fulham steht in England als letzter Aufsteiger in die Premier League fest

Der frühere Europapokalfinalist FC Fulham kehrt nach vier Jahren Zweitklassigkeit in die englische Premier League zurück.

Der älteste Profiklub Londons sicherte sich den Aufstieg am Samstag durch ein 1:0 (1:0) im Playoff-Finale von Wembley gegen den siebenmaligen Meister Aston Villa - und darf sich dadurch über garantierte Einnahmen in Höhe von rund 190 Millionen Euro freuen.

Diese resultieren vor allem aus dem gigantischen TV-Vertrag der Premier League.

So kassiert Fulham bis 2021 - selbst wenn es direkt wieder absteigen sollte, etwa 105 Mio. Euro für die kommende Spielzeit und weitere 85 Millionen Euro verteilt auf die Saisons 2019/20 und 2020/21.

Fulham winken bis zu 320 Mio. Euro

Schaffen die Cottagers im kommenden Jahr den Klassenerhalt, erhöhen sich die garantierten Einnahmen bis 2021 auf 320 Millionen Euro.

Zum Vergleich: In der vergangenen Saison nahm Juventus Turin mit 110 Millionen Euro die höchste Summe aller Champions-League-Teilnehmer ein.

Fulham begleitet die Wolverhampton Wanderers, 1888 Gründungsmitglied der Football League, und Cardiff City in die erste Liga. Die Wolves und die Waliser hatten den Aufstieg auf direktem Wege geschafft. Fulham hatte 2010 das Europa-League-Finale in Hamburg gegen Atletico Madrid (1:2 n.V.) verloren.

Das umjubelte Tor des Tages für Fulham erzielte Tom Cairney in der 23. Minute.

Bitteres Karriereende für Terry?

Während bei Fulham nach dem Schlusspfiff alle Dämme brachen, könnte die Karriere von Englands Fußball-Legende John Terry am Samstag ohne Happy End zu Ende gegangen sein. Der inzwischen 37-Jährige war im vergangenen Sommer nach 17 Jahren beim FC Chelsea nach Birmingham gewechselt und bestritt gegen Fulham sein insgesamt 837. Pflichtspiel.

Terry ließ bisher offen, ob er seinen Ende Juni auslaufenden Vertrag noch einmal verlängern wird.