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Pfeifkonzert: VAR lässt Brasilien verzweifeln

Brasilien hat den anvisierten Sieg gegen Venezuela verpasst

Gastgeber Brasilien hat bei der Copa América durch ein 0:0 gegen Venezuela den vorzeitigen Einzug ins Viertelfinale verpasst und muss sogar um den angepeilten Gruppensieg bangen.

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Denn Peru, nächster Gegner am Samstag, schloss mit einem 3:1 (1:1) gegen Bolivien nach Punkten mit der Selecao gleich (beide 4). Bei einem Remis der beiden könnte gar Venezuela (2) mit einem Schützenfest im parallel statffindenden Duell gegen Schlusslicht Bolivien (0) am führenden Duo vorbeiziehen. Nach dem 3:0 zum Auftakt gegen Bolivien enttäuschte der Topfavorit in Salvador, hatte aber auch Pech:

Gleich dreimal brandete Jubel in der mit 39.622 Zuschauern nicht vollbesetzten WM-Arena Fonte Nova in Salvador auf, doch vor dem ersten Tor spielte Liverpools Champions-League-Sieger Roberto Firmino Foul, und danach trat der Video-Schiedsrichter wegen knapper Abseitsstellungen des Ex-Hoffenheimers gleich zweimal in Aktion. So musste sich die Selecao, die zuletzt bei der WM 2014 im Spiel um Platz drei gegen die Niederlande daheim kein Tor erzielte, am Ende ein gellendes Pfeifkonzert gefallen lassen.

Guerrero und Farfán schießen Peru zum Sieg

Beim Duell zwischen Peru und Bolivien in Rio de Janeiro standen Ex-Bundesliga-Profis im Blickpunkt. Zunächst sorgte Marcelo Moreno, der 2009 ein Kurzgastspiel in Bremen gab, mit einem vom früheren Schalker und Frankfurter Innenverteidiger Carlos Zambrano verschuldeten Handelfmeter für Boliviens Führung (28.).

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Dann brachte der Ex-Münchner und –Hamburger Paolo Guerreo mit einem Tor (45.) und einer Vorlage auf Jefferson Farfán (55.), einst auf Schalke Publikumsliebling, die Wende, ehe Edison Flores (90.+5) den Schlusspunkt setzte.