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Silvester-Feuerwerk: Berlin will Verkauf verbieten

Berlin und die anderen SPD-geführten Bundesländer sind sich einig: Zu Silvester soll es in der Corona-Pandemie kein privates Feuerwerk geben. Nicht nur das Zünden, sondern auch der Verkauf von Böllern und Raketen soll deshalb über den Jahreswechsel in Deutschland verboten werden. Ziel dabei sei es, Gruppenbildung zu vermeiden, die Einsatzkräfte wie Polizei und Feuerwehr zu entlasten und Kapazitäten des Gesundheitssystems frei zu halten.

Dieser Plan findet sich einem Verhandlungspapier, mit dem die Schaltkonferenz der Ministerpräsidenten mit Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) über das weitere Vorgehen gegen die Ausbreitung des Coronavirus vorbereitet wird. Während andere Passagen noch, wie in einem solchen Verfahren üblich, in eckigen Klammern stehen, also noch nicht konsensfähig sind, fehlen solche Markierungen beim Silvesterfeuerwerk.

Polizeigewerkschaft Berlin sieht Pyrotechnik-Verbot kritisch

Die Gewerkschaft der Polizei (GdP) in Berlin sieht ein generelles Pyrotechnik-Verbot in Berlin an Silvester kritisch. „Wir haben immer gesagt, dass man über ein Böllerverbot diskutieren kann, eine breit geführte gesellschaftliche Debatte dafür aber die Grundlage wäre", sagte GdP-Landeschef Norbert Cioma. "Klar ist auch, dass es mit einem reinen Verbot nicht getan ist. Man müsste verhindern, dass Leute Pyrotechnik kaufen können und die Sicherheitsbehörden so ausstatten, dass sie Verstöße ahnden können. Beides ist derzeit nicht gegeben, viele haben noch Vorräte aus den letzten Jahren und ...

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