Sinatra, Dylan, Lennon: Diese Familien sind höchst musikalisch
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Musikalische Familienclans
Versteckt sie sich hinter ihm? Grund dazu hatte Nancy Sinatra nicht. Auch wenn der übergroße Schatten ihres Vaters Frank natürlich zunächst auch auf ihr lastete, zum Zeitpunkt der Aufnahme 1967 war sie bereits selbst ein Star. Das Vater-Tochter-Gespann ist nur ein Beispiel dafür, dass Kinder in die Fußstapfen ihrer berühmten Musikereltern traten ... (Bild: Keystone Features/Getty Images)Keystone Features/Getty Images - 2/32
Nancy Sinatra
Mit 20 hatte sie an der Seite ihres Vaters ihren ersten großen TV-Auftritt, ein Jahr später unterzeichnete sie einen Plattenvertrag: Doch erst die Zusammenarbeit mit Songwriter Lee Hazlewood machte Nancy Sinatra zum Star, mit "These Boots Are Made For Walkin'" und "Summer Wine" gelangen dem Duo 1965/66 zwei Welthits. (Bild: Larry Ellis/Express/Getty Images)Larry Ellis/Express/Getty Images - 3/32
Frank und Nancy Sinatra
Für beide war es ein Höhepunkt in ihrer Karriere: Mit dem Duett "Somethin' Stupid" landeten Frank und Nancy Sinatra 1967 weltweit auf Platz eins der Charts und schufen einen Evergreen. Für die Crooner-Legende war es sogar der letzte große Hit seiner Karriere, die Ende der 60er-Jahre schon an Fahrt verloren hatte. (Bild: Keystone Features/Getty Images)Keystone Features/Getty Images - 4/32
Nancy Sinatra
Auch Nancy Sinatra konnte danach zwar keine großen Hits mehr landen, avancierte aber zur Kultfigur. Ein letzter Achtungserfolg gelang ihr 2004 mit dem Album "Nancy Sinatra", für das Stars wie Bono und The Edge von U2, Morrissey und Jarvis Cocker die Songs schrieben. (Bild: Tabatha Fireman/Getty Images)Tabatha Fireman/Getty Images - 5/32
Ravi Shankar
Dank seiner Freundschaft zu George Harrison wurde er der berühmteste indische Musiker der Welt: Sitar-Legende Ravi Shankar beeinflusste nicht nur die Musik der späten Beatles, gemeinsam mit Harrison organisierte er 1971 auch das "Concert for Bangladesh", das als erstes großes Charity-Event der Popgeschichte gelten darf. 1979 bekam er mit der Konzertproduzentin Susan Jones eine Tochter ... (Bild: Keystone)Keystone - 6/32
Norah Jones
Sie wurde als Geethali Norah Jones Shankar geboren, die Popwelt kennt sie nur als Norah Jones. Mit 16 änderte sie sogar offiziell ihren Namen - mit Einverständnis ihrer Eltern. Ihre Herkunft väterlicherseits hört man ihrer Musik nicht unbedingt an, dafür den Einfluss der Mutter heraus: Diese besaß ein Billie-Holiday-CD-Set, das Jones als Kind rauf- und runterhörte. (Bild: Universal)Universal - 7/32
Bob Dylan
Zum Zeitpunkt der Aufnahme des Bildes, beim Isle-of-Wight-Festival Ende August 1969, war Bob Dylans Ehefrau Sara gerade mit dem vierten gemeinsamen Kind schwanger. Während seine drei ältesten Sprösslinge heute als (Video-)Regisseur, Künstlerin und Fotograf ebenfalls in kreativen Berufen arbeiten, wollte nur jener im Dezember 1969 geborene Sohn in die Fußstapfen der übergroßen Musiklegende treten ... (Bild: William Lovelace/Express/Getty Images)William Lovelace/Express/Getty Images - 8/32
Jakob Dylan
Rebellion gegen das Elternhaus? Für Jakob Dylan, Frontmann der Rockband The Wallflowers, war nicht sein Vater das große musikalische Vorbild, sondern britische Punkbands wie The Jam und The Clash. Für ihn sei Bob Dylan immer zuerst sein Vater gewesen, nicht die Musiklegende, erklärte Jakob Dylan. So sei sein Vater bei jedem seiner Baseballspiele als Kind dabei gewesen, bis heute hätten sie eine sehr liebevolle Beziehung. (Bild: Kiyoshi Ota/Getty Images)Kiyoshi Ota/Getty Images - 9/32
John Lennon
Bis ins Jahr 1964 musste John Lennon auf Wunsch des Beatles-Managers Brian Epstein sein Familienleben geheim halten, um sein Image als Mädchenschwarm nicht zu gefährden. Dabei hatte er bereits wenige Monate, bevor die erste offizielle Beatles-Single im Oktober 1962 erschien, seine Jugendliebe geheiratet. Seine erste Ehefrau Cynthia war zu diesem Zeitpunkt schon schwanger. (Bild: Douglas Miller/Keystone/Hulton Archive/Getty Images)Douglas Miller/Keystone/Hulton Archive/Getty Images - 10/32
Julian Lennon
Dass sich John Lennon von seiner Mutter trennte, als er fünf Jahre alt war, konnte Julian Lennon seinem Vater nie wirklich verzeihen. Trotz aller Abgrenzung schlug jedoch auch er eine Karriere als Musiker ein, die allerdings wenig erfolgreich blieb, sein einziger Hit blieb seine Debütsingle "Too Late For Goodbyes" von 1984. Am 9. September veröfffentlicht Julian das Album "Jude" - seine erste neue Platte seit 13 Jahren. (Bild: Vivian Fernandez/Getty Images for amfAR)Vivian Fernandez/Getty Images for amfAR - 11/32
John Lennon und Yoko Ono
Sie war erst die Affäre, dann der Trennungsgrund: Schon bald nachdem John Lennon die japanische Avantgarde-Künstlerin Yoko Ono kennengelernt hatte, ließ er sich 1969 von seiner ersten Ehefrau scheiden und heiratete erneut. Ihr einziges Kind kam 1975 zur Welt. (Bild: Dennis Oulds/Central Press/Hulton Archive/Getty Images)Dennis Oulds/Central Press/Hulton Archive/Getty Images - 12/32
Sean Lennon
Seine ersten Auftritte hatte Sean Lennon an der Seite seiner Mutter, die seine Karriere als Musiker maßgeblich(er) prägte: Der Pop seiner beiden Soloalben, der Pschedelic Rock von The Claypool Lennon Delirium, seiner gemeinsamen Band mit Primus-Frontmann Les Claypool, und zahlreiche weitere Projekte weisen ihn als experimentierfreudigen Musiker aus. (Bild: Pascal Le Segretain/Getty Images)Pascal Le Segretain/Getty Images - 13/32
Paul McCartney
Paul McCartney hat insgesamt fünf Kinder, der berühmteste Sprössling des Ex-Beatles ist wohl Designerin Stella McCartney. Kaum bekannt ist hingegen die Tatsache, dass sein einziger Sohn ebenfalls eine Musikerlaufbahn einschlug. Kein Wunder, wenn einem der Vater mit neun Jahren eine Fender-Gitarre schenkt, die einst Rock'n'Roll-Legende Carl Perkins gehörte. (Bild: Jim Dyson/Getty Images)Jim Dyson/Getty Images - 14/32
James McCartney
Wie viele Musikerkinder durfte auch der 1977 geborene James McCartney zunächst bei seinem Vater mitspielen: Er spielte Gitarre auf zwei Alben des Ex-Beatles. Erst vergleichweise spät, im Jahr 2013, veröffentlichte er sein Debüt, auf dem Papa McCartney mithalf. Von den melancholischen Songwriter-Pop-Songs auf "Me" nahm trotzdem - zu Unrecht - kaum jemand Notiz. (Bild: Pascal Le Segretain/Getty Images)Pascal Le Segretain/Getty Images - 15/32
George Harrison
Dieses Foto von George Harrison entstand 1978, nur wenige Tage nachdem sein erster und einziger Sohn zur Welt gekommen war. Und obwohl "Onkel Ringo" jenem schon mit sechs Jahren Schlagzeugunterricht gab, wollte der Sprössling zunächst nicht in die Fußstapfen des Vaters treten ... (Bild: Evening Standard/Getty Images)Evening Standard/Getty Images - 16/32
Dhani Harrison
Dhani Harrison studierte Industriedesign und Phsyik, machte seinen Abschluss und arbeitete bei einer Automobilfirma. 2001, nach dem Tod seines Vaters, half er dessen posthumes Album "Brainwashed" fertigzustellen und hatte in der Folge zahlreiche musikalische Projekte. 2017 erschien mit "In Parallel" sein erstes Album unter seinem eigenen Namen. (Bild: Susan Beals / Wikipedia / CC BY-SA 2.0)Susan Beals / Wikipedia / CC BY-SA 2.0 - 17/32
Ringo Starr
Ob er Angst hatte, dass sein eigener Sohn besser spielt als er selbst? Der Legende nach war es nicht Ringo Starr, der seinem Sprössling das erste Schlagzeug schenkte, sondern The-Who-Drummer Keith Moon. Angeblich wünschte sich der Ex-Beatle für seinen Sohn eine Karriere als Doktor oder Anwalt. (Bild: Hulton Archive/Getty Images)Hulton Archive/Getty Images - 18/32
Zak Starkey
Dabei ist Zak Starkey womöglich der erfolgreichste Musiker von allen Beatles-Sprösslingen: Seit 1996 ist er fester Teil der The-Who-Liveband und ersetzt dort seinen Paten, den 1978 verstorbenen Keith Moon. Auch als Studio- und Livemusiker ist er gefragt: Starkey spielte mit Oasis, Smiths-Gitarrist Johnny Marr, den Lightning Seeds und - natürlich - mit seinem Vater. (Bild: Robert Cianflone/Getty Images)Robert Cianflone/Getty Images - 19/32
Brian Wilson
Andere Väter wären wahrscheinlich joggen gegangen, um Stress abzubauen, mutmaßte eine seiner Töchter einst, Brian Wilson hingegen habe sich "hingesetzt und einen Fünf-Minuten-Song geschrieben", erzählte sie über das Beach-Boys-Genie. Auch ihre Schwester erinnerte sich, dass er in ihrer Kindheit immer Klavier spielte, sie sei jahrelang zu "Be My Baby" von den Ronettes aufgewacht. (Bild: Gaye Gerard/Getty Images)Gaye Gerard/Getty Images - 20/32
Carnie und Wendy Wilson
Mit ihrem Cameoauftritt in der Komödie "Brautalarm" feierte das Trio 2011 ein Mini-Comeback, Anfang der 90er-Jahre waren Wilsons Töchter Carnie (links) und Wendy (rechts) Teil einer echten Pop-Sensation: Gemeinsam mit Chynna Phillips, der Tochter von John Philipps (The Mamas and the Papas), bildeten sie Wilson Philips, die mit "Hold On", "Release Me" und "Impulsive" drei US-Nummer-eins-Hits landeten. (Bild: Spencer Platt/Newsmakers/Getty Images)Spencer Platt/Newsmakers/Getty Images - 21/32
Willie Nelson
Bei insgesamt sieben Kindern war die Wahrscheinlichkeit groß, dass wenigstens einer der Sprösslinge von Country-Legende Willie Nelson in seine Fußstapfen tritt. Dabei sind es sogar zwei, die eine Musikkarriere einschlugen: Seine Tochter Paula ist zwar nur Countrymusik-Insidern ein Begriff, sein Sohn Lukas hingegen machte sich weit über Szenegrenzen hinaus einen Namen ... (Bild: Ian Gavan/Getty Images)Ian Gavan/Getty Images - 22/32
Lukas Nelson
Lukas Nelson gründete 2008 Promise Of The Real, die seit einigen Jahren sowohl im Studio als auch live als feste Backingband von Neil Young agieren. Zudem fungierte der 33-Jährige bei "A Star Is Born" (2018) als musikalischer Berater und spielte im Musikdrama als Teil der fiktiven Band von Bradley Cooper und Lady Gaga auch selbst mit. (Bild: Joey Martinez)Joey Martinez - 23/32
Sting
Auch Sting kann eine gute Quote bezüglich des musikalischen Nachwuchses vorweisen: Zwei seiner sechs Kinder schlugen eine Musikkarriere ein. Joe, einer seiner Söhne aus erster Ehe, begleitete ihn sogar mit seiner Band Fiction Plane auf der Reunion-Tournee von The Police 2007. Und auch sein jüngstes Kind kommt ganz nach seinem Vater ... (Bild: Jeff Spicer/Getty Images for Global Citizen)Jeff Spicer/Getty Images for Global Citizen - 24/32
Eliot Sumner
Eliot Sumner veröffentlichte zunächst noch unter dem Künstlernamen I Blame Coco, macht aber seit 2014 unter eigenem Namen Musik. Der Sting-Sprössling sorgte aber anderweitig für fast größere Schlagzeilen: Sumner fühlt sich keinem Geschlecht zugehörig und benutzt für sich dementsprechend auch geschlechtsneutrale Pronomen. (Bild: Eamonn M. McCormack/Getty Images)Eamonn M. McCormack/Getty Images - 25/32
Billy Ray Cyrus
Billy Ray Cyrus gehörte in den letzten 30 Jahren zu den größten Stars der amerikanischen Country-Szene, seinen Überhit "Achy Breaky Heart" von 1992 hört man auch hierzulande noch oft im Radio. In Sachen Fame hat ihn seine Tochter inzwischen aber längst überholt ... (Bild: Getty Images/Amy Sussman)Getty Images/Amy Sussman - 26/32
Miley Cyrus
Miley Cyrus wurde als "Hannah Montana" schon früh zu einem internationalen Superstar, hat sich vom Image des braven Disney-Mädchens aber längst emanzipiert. Die 29-Jährige gehört zu den erfolgreichsten und nach wie vor spannendsten Pop-Sängerinnen der Gegenwart - auch, weil sie sich immer wieder neu erfindet. (Bild: Getty Images/Alberto E. Rodriguez)Getty Images/Alberto E. Rodriguez - 27/32
Billy Ray und Miley Cyrus
Miley Cyrus steht heute in erster Linie für Pop auf internationalem Niveau, aber natürlich hat auch die Country-Musik einen Platz in ihrem Herzen. Bis heute steht Miley immer wieder mal mit ihrem Papa Billy Ray Cyrus auf der Bühne. Im Bild: ein Auftritt der beiden beim Glastonbury Festival, 2019. (Bild: Getty Images/Ian Gavan)Getty Images/Ian Gavan - 28/32
Noah Cyrus
Auch Noah Cyrus, die jüngste Tochter von Billy Ray Cyrus und Schwester von Miley Cyrus, ist seit einigen Jahren als Musikerin aktiv. Und das durchaus erfolgreich: Noah Cyrus arbeitete bereits mit Pop-Größen wie Marshmello und Labrinth, 2021 war sie in der Kategorie "Best New Artist" sogar schon für einen Grammy nominiert. Der nächste große Schritt: Nach mehreren EPs veröffenticht Noah Cyrus am 16. September ihr Debütalbum "The Hardest Part". (Bild: Getty Images/Cindy Ord)Getty Images/Cindy Ord - 29/32
Michael Jackson
Michael Jacksons Ansehen hat in den letzten Jahren stark gelitten, aus kommerzieller Sicht wird er aber wahrscheinlich immer der "King of Pop" bleiben. Drei Kinder hatte der Ausnahmesänger, zumindest eines versuchte es zuletzt auch mit der Musik. Die klingt allerdings ganz anders als die von Vater Michael. (Bild: Getty Images/Phil Walter)Getty Images/Phil Walter - 30/32
Paris Jackson
Paris Jackson, die auch schon als Model und Schauspielerin arbeitete, konzentriert sich seit einigen Jahren verstärkt auf ihre Musikkarriere. Im November 2020 veröffentlichte Paris Jackson ihr Debütalbum "Wilted" mit elf verträumten Singer/Songwriter-Perlen. Eine gelungene Platte, die jenseits der Alternative-Charts aber kaum wahrgenommen wurde. (Bild: Janell Shirtcliff)Janell Shirtcliff - 31/32
Madonna
Was, auch sie? Ja! Madonna, die ewige "Queen of Pop", hat insgesamt sechs Kinder - zwei leibliche, vier adoptierte. Eines davon hat sich zuletzt auch dazu entschlossen, eine musikalische Laufbahn einzuschlagen, und dabei schon für mächtig Furore gesorgt ... (Bild: Getty Images/Theo Wargo)Getty Images/Theo Wargo - 32/32
Lourdes León
Lourdes León, die gemeinsame Tochter von Madonna und Fitness-Trainer Carlos León, arbeitete schon als Model und Performance-Künstlerin. Inzwischen darf die 25-Jährige sich auch Musikerin nennen: Ende August veröffentlichte Lourdes León unter dem Pseudonym Lolahol ihre Debüt-Single "Lock & Key". Der House-Track erntete viel Lob, das Video verzeichnete schnell sechsstellige Abrufzahlen bei YouTube. Ein verheißungsvoller Pop-Einstand! (Bild: 2022 Getty Images/Dominik Bindl)2022 Getty Images/Dominik Bindl