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Sinead O'Connor kündigt Selbstmord auf Facebook an

Sinead O'Connor veröffentlichte auf Facebook eine Art Abschiedsbrief.

"Diese Woche hat mich endgültig kaputt gemacht. [...] Ich habe eine Überdosis genommen." Es sind dramatische Zeilen, die Sinead O'Connor am späten Sonntagnachmittag auf Facebook veröffentlichte und die nicht zum ersten Mal einen möglichen Selbsmord ankündigen. So schrieb die "Nothing Compares"-Interpretin etwa schon vor vier Jahren auf Twitter: "Ich wünschte mir, dass ich mich selbst umbringen würde."

Der nun von ihr veröffentlichte Text trägt allerdings eine eindeutigere Note eines Abschiedsbriefs – und ist zugleich auch ein Hilferuf an die Öffentlichkeit. "Was mir die Woche passiert ist, war grausam. Wäre ich schon tot, meiner Familie wäre das gar nicht aufgefallen. Ich könnte wochenlang tot sein und niemand würde etwas bemerken", heißt es in dem Facebook-Beitrag. "In ihrer Welt bin ich Abschaum, werde wie Mist behandelt. Ich bedeute niemanden etwas. Ich bin schon eine Millionen Mal gestorben, durch den Schmerz, den sie durch ihr Verhalten verursachen. Niemand braucht mich mehr."

Glücklicherweise gab Sinead O'Connor, die sich bereits seit Jahren in psychischer Behandlung befindet, wage an, wo sie zu finden sei. "Ich bin nicht zu Hause. Ich bin alleine, irgendwo in einem Hotel in Irland, unter falschem Namen." Schon am Freitag fragte sie nach Hilfe, einem Job und einer Bleibe. "Ich wurde von meiner Familie dermaßen schlecht behandelt, dass ich mich kaum am Leben halten kann", so die 48-Jährige auf Facebook. Glücklicherweise gibt es offenbar Entwarnung: Wie die "Daily Mail" berichtet, sollen Polizisten nach dem jüngsten Facebook-Post von Sinead O'Connor das Hotel, in dem sie sich befand, gestürmt und den Notarzt gerufen haben. Der Mediziner soll dem britischen Boulevardblatt zufolge den Popstar in eine Klinik gebracht haben. Ein Selbstmord scheint zum gegenwärtigen Zeitpunkt also ausgeschlossen.