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Sing meinen Song, Folge 3: Lena Meyer-Landrut lässt sich feiern

In der dritten Folge dreht sich alles um Lena Meyer-Landrut. (Bild: Vox)
In der dritten Folge dreht sich alles um Lena Meyer-Landrut. (Bild: Vox)

In der dritten Folge der neuen Staffel von „Sing meinen Song“ treten die Gastgeber The BossHoss, Mark Forster, Michael Patrick Kelly, Gentleman, Moses Pelham und Stefanie Kloß mit Songs von Lena Meyer-Landrut „gegeneinander“ an. Die emotionalsten Momente des Abends waren die Interpretationen von „If I wasn’t your daughter“ und „Meine Heimat“ – Tränen und Gänsehaut garantiert.

Lenas Präsentation ihres neuen Songs „If I wasn’t your daughter“
Ich fühle mich danach, biografische Sachen aufzuschreiben. Ich bin ja eigentlich eine sehr private Person und versuche, mein Privatleben so gut es geht, zu schützen. Sie möchte es sich aber nicht nehmen lassen „in der Musik meine Gefühle auszudrücken.“ Das tut sie dann auch und erzeugt auch über den Bildschirm hinaus Gänsehaut. Lena selbst ist sichtlich berührt über die Zeilen, die sie singt und wird von ihren Mitstreitern mit einer Gruppenumarmung belohnt.

Moses sing „Meine Heimat“ und bei Lena brechen alle Dämme

Noch bevor Moses die Bühne betritt, erläutert Lena, dass sie den Song„Home“ für ihre verstorbene Freundin Kaja geschrieben habe. Es sei einer ihrer emotionalsten Songs, den Moses allerdings auf deutsch mit dem Titel „Meine Heimat“ auf die Bühne bringt. Für Lena betritt Moses, der in den vergangenen Folgen von Cassandra Steen unterstützt wurde, sogar allein die Bühne, hat dann aber doch eine ganz besondere Überraschung parat. Stefanie Kloß begleitet den Rapper plötzlich mit iher glasklaren Stimme.

Während Moses zusammen mit Stefanie Kloß die Zeilen „Meine Heimat ist ein Herz“ sang, bricht die sonst eher tough Lena in Tränen aus. Die junge Musikerin wird von ihren Emotionen überwältigt und dicke Tränen kullern ihr über die Wangen.

GALERIE: Lena Meyer-Landrut zeigt ihr Reisetagebuch in Tokio

Die Auftritte des Abends im Überblick

Die Sendung startete mit einer nicht enden wollenden Lobhudelei der anwesenden Musikerkollegen auf Lena. 2010 gewann die damals 18-Jährige den Eurovison Song Contest in Oslo. Gentleman erinnert sich an eine „erfrischend natürliche Lena“ und Mark Forster beschreibt sie gar als „Franz Beckenbauer der Popmusik“, bemerkt aber auch mit einem Hauch von Kritik: „Das Problem ist bei Lena, sie weiß, was sie scheiße findet – das ändert sich aber auch voll oft.“ Natürlich war der ESC eines der Themen des Abends, jedoch musste Lena gestehen, dass sie sich kaum daran erinnern könnte.

BossHoss-Alec beschreibt es als Trauma und erklärt sich darin den Grund für Lenas zweite ESC-Teilnahme. Doch sie stellt klar, es sei „Im Affekt“ geschehen: „Stefan und ich sitzen in der PK und ein Journalist fragte: ‘Warum tretet ihr nächstes Jahr nicht noch mal an?’ Stefan antwortete darauf nur ‘Machen wir’ – der Rest ist Geschichte, Platz 10 für Deutschland.

Für den Lacher des Abends sorgte Paddy Kelly. Auf Lenas Aussage „Ich war nie gut in der Schule“ erwidert er trocken „Ich war nie in der Schule.“ Touché. Lena ergänzt noch mit stolzgeschwellter Brust: „Ich habe ein ultraschlechtes Abi gemacht, aber ich habe es geschafft.“

Stefanie Kloß reißt mit „Stardust“ alle von den Sitzen

„Freaky Tante!“, diesen ersten Eindruck hatte Stefanie Kloß über die quirlige Sängerin. Auch Lena gibt zu, dass sie vor ihrer Karriere „immer im Hier und Jetzt“ war, „ohne schlechtes Gewissen, ohne Pflichtbewusstsein, völlig unvoreingenommen. Stefanies „Stardust“-Version reißt die Musiker direkt von den Sitzen. Letztendlich erklärt Lena: „Es war unglaublich, vielen Dank. Ich habe mich so verstanden gefühlt, es hat mir so viel Ruhe gegeben.“

Mark Forster wagt sich an „Satellite“ und lässt die Mädels weinen

Es ist der Song, mit dem Lena durchstartete und beim ESC 246 Punkte einheimste. Um die richtige Stimmung zu erzeugen, platzierte sich Mark Forster direkt neben Lena auf dem Sofa. Schon hier wird sie von ihren Emotionen überwältigt. Als Forster dann beginnt, die Strophen ins Mikrofon zu hauchen, wird die sonst so quirlige Lena ganz ruhig, Stefanie Kloß ist sogar zu Tränen gerührt. Auch Forster lässt den Tränen freien Lauf, als die Interpretin selbst ihn nach seiner Performance lobt.

The BossHoss rocken „Taken by a stranger“

Es ist der Song, mit dem Lena 2011 versuchte, ihren ESC-Titel zu verteidigen. Damals konnte sie den 10. Platz ersingen. Wie gewohnt rocken die Jungs die Bühne und werden mit einer wilden Umarmung Lenas belohnt. Paddy scheint nun Fan der Cowboys zu sein und stell fest: „Ich muss euch live sehen, ich muss zu einem Konzert!“

Gentleman schreibt „Beat to my melody“ um

Lena beschreibt den Song als einen ihrer „absoluten Lieblingssongs“ und Gentleman schafft es, ihn auf seine ganz eigene Art, mit eigenen Strophen, zu interpretieren. Alle Kollegen springen von ihren Plätzen und tanzen, was das Zeug hält. „Ich finde das so unglaublich, dass er auf die Bühne geht und einfach eigene Strophen schreibt“, staunt Marc. Lena verlangt sogar nach einer Zugabe und Gentleman lässt sich nicht lange bitten … perfromt sogar im Duett mit Lena.

Michael Patrick Kelly lässt bei „Traffic Lights“ seinen inneren Rocker raus

So sieht man Michael Patrick „Paddy“ Kelly eher selten. Voller Inbrunst verkörpert er „Traffic Lights.“ Head-bangende und auf den Sofas tanzende Kollegen sind das Resultat. Sein Ziel war es, den Song in “irish Grunge” zu verwandeln. „Wir haben hier echt alle gesessen mit offenen Mündern uns es war so ‘Krass’.“, zeigt sich Lena begeistert.

Die Gewinner des Abends waren schließlich: Moses Pelham, Gentleman, Mark Forster – sie bekamen von Lena die „Siegerukulele“ überreicht.

So fing alles an für Lena: