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Rüstung: Deutschland verkauft deutlich weniger Waffen

Vor allem asiatische Staaten kaufen Waffen in großem Stil.

Der Kalte Krieg ist seit einem Vierteljahrhundert Geschichte. Doch Abrüstung findet nicht mehr statt: Große und kleinere Mächte rund um den Globus bauen ihre Militärarsenale kräftig aus. Damit floriert auch der internationale Waffenhandel, wie das Stockholmer Friedensforschungsinstitut Sipri am Montag berichtete. Deutschland gehört weiterhin zu den größten Rüstungslieferanten der Welt – allen Bekenntnissen der schwarz-roten Bundesregierung zu einer zurückhaltenden Waffenexport-Politik zum Trotz. USA an Export-Spitze Wie die Sipri-Forscher errechneten, wuchs in den vergangenen fünf Jahren der Rüstungstransfer um 8,4 Prozent. Weiterhin dominieren fünf Länder den weltweiten Handel mit Kriegswaffen: Allein die USA als Weltmarktführer kommen auf einen Anteil von 33 Prozent an den Exporten, gefolgt von Russland mit 23 sowie China mit 6,2 Prozent. Frankreich kam im Betrachtungszeitraum auf einen Anteil von 6 und Deutschland auf 5,6 Prozent. Zusammen stehen diese fünf Staaten also für gut drei Viertel der weltweiten Waffenausfuhren. Alle Werte beziehen sich auf den Zeitraum von 2012 bis 2016. „Die USA versorgen mindestens einhundert Länder weltweit mit Waffen – deutlich mehr als jeder andere Lieferanten-Staat“, sagte Sipri-Rüstungsexpertin Aude Fleurant. Einen großen Anteil der US-Exporte machten moderne Kampfflugzeuge mit Lenkwaffen sowie Raketenabwehr-Systeme aus. Deutsche Waffenausfuhren um ein Drittel gesunken Die Friedensforscher rechneten auch aus, wie sich die Anteile der jeweiligen Lieferanten in den vergangenen fünf Jahren im Vergleich zur...Lesen Sie den ganzen Artikel bei berliner-zeitung