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Sitzen ist die neue große Gesundheitsgefahr: 10 Tipps, wie du weniger rumhockst

Um den Körper nicht zu sehr mit langen Sitzperioden zu strapazieren, sind ein paar Änderungen im Alltag nötig. (Symbolbild: Getty Images/seb_ra)
Um den Körper nicht zu sehr mit langen Sitzperioden zu strapazieren, sind ein paar Änderungen im Alltag nötig. (Symbolbild: Getty Images/seb_ra)

Wer zu lange sitzt, wird krank – das ist mittlerweile sogar wissenschaftlich bewiesen. Da die Arbeitswelt sich leider nicht an die körperlichen Bedürfnisse anpassen möchte, müssen wir eben selbst aktiv werden.

Die Menschen sitzen heute zu viel – und das könnte sich irgendwann böse rächen. Laut “Apotheken Umschau” hat langes Sitzen oft Probleme mit dem Herz-Kreislauf-System oder Stoffwechsel zur Folge. Auch die Beinvenen werden unnötig strapaziert, da das Blut beim Sitzen eher versackt und die Gefäße belasten kann. Auch die Konzentration leidet, wenn die Durchblutung nicht regelmäßig angeregt wird. Am Ende ist jeder selbst dafür verantwortlich, inwieweit die Aufgaben des Alltags den Körper beeinflussen. Ein paar Tipps können jedoch helfen, sich öfter bewusst zu erheben und das Sitzen zu kompensieren.

1. Auto: Sich selbst auf dem Weg zur Arbeit austricksen

Auch auf dem Weg zur Arbeit lässt sich schon etwas für den Körper tun, selbst wenn man sich mit dem Auto oder den öffentlichen Verkehrsmitteln fortbewegt. Manchmal muss man sich selbst nämlich ein bisschen austricksen: Einfach mal das Auto ein bisschen weiter weg vom Arbeitsplatz parken, so bleibt noch Zeit für einen Spaziergang.

2. Bus und Bahn: Fußwege verlängern

Bei Bus und Bahn einfach eine Station früher aussteigen und den Weg zu Fuß ablaufen – mitunter entdecken Sie sogar den ein oder anderen neuen Laden.

3. Im Büro Treppen steigen

Sollten Sie die Wahl zwischen Aufzug und Treppe haben, ist die Antwort in diesem Fall wohl klar: Immer die Treppe nehmen. Funktioniert auch in allen anderen Bereichen des Alltags.

4. Immer wieder rumlaufen

Kollegen besuchen, mit den Rauchern rausgehen, mal kurz frische Luft schnappen. Seien Sie kreativ: Erfinden Sie einfach Gelegenheiten, um den Schreibtisch zu verlassen.

5. Brainstormen im Stehen/Gehen

Bei kreativen Aufgaben ist Sitzen ohnehin Gift – durch jede Bewegung wird die Durchblutung angeregt und auch das Hirn besser versorgt – und damit auch leistungsfähiger.

6. Verstellbare Schreibtische

Wer noch keinen hat, sollte seinen Chef mal um einen bitten: Verstellbare Schreibtische sind eine gute Lösung für das moderne Arbeitsleben. Sie lassen sich einfach hochfahren, wenn man zu lange gesessen hat – so kann man den Rest der Arbeit im Stehen erledigen.

7. Feierabendrituale

Setzen Sie sich das Ziel, sich nicht direkt nach dem Arbeitstag auf die Couch zu fläzen – der Körper hat sich noch nicht ausgepowert, auch wenn das Hirn ausgelaugt ist. Ein Spaziergang oder etwas Sport machen nicht nur den Kopf frei, sondern geben dem Körper die Auslastung, die er eigentlich noch braucht.

8. After-Work-Drink

Auch der Feierabenddrink kann doch auch mal im Gehen genossen werden. Jeder dürfte Begriffe wie Fußpils oder Wegbier schon mal gehört haben, geht aber auch super mit Rhabarberschorle.

9. Freunde anstiften

Es gibt so viele andere Dinge als Netflix und Entspannen – wie wärs denn mal mit einer Runde Klettern, Inlineskaten oder Frisbee im Park?

10. Fortbewegungsmittel wechseln

Es lohnt sich, seine Fortbewegungsmittel zu überdenken – vor allem, weil auch die Umwelt darunter zu leiden hat. Das Vorankommen aus eigener Kraft bringt den Körper in Wallung und kann sogar gleichzeitig der Seele helfen. Fahrrad fahren und Gehen kosten Faule zwar Überwindung, werden aber genauso schnell zur Gewohnheit. Für sich selbst und die Umwelt zu sorgen, kann so simpel sein – und dafür sollte es eben keine Ausreden mehr geben.