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Skurrile Geschäftsideen mit Erfolg: Firehouse Subs

Wenn man sich anguckt, mit welchen Geschäftsideen manche Menschen zu ihrem Geld gekommen sind, denkt man sich manchmal: „Das hätte mir auch einfallen können.“ Und dann gibt es Ideen, die so abwegig bis absurd erscheinen, dass man darauf keinen Cent verwetten würde. Manchmal zu Unrecht!

Mit Firehouse Subs gründeten Feuerwehrmänner ein Restaurant für Feuerwehrmänner – und unterstützen verschiedene Institutionen der öffentlichen Sicherheit. (Bilder: Instagram / Firehouse Subs)
Mit Firehouse Subs gründeten Feuerwehrmänner ein Restaurant für Feuerwehrmänner – und unterstützen verschiedene Institutionen der öffentlichen Sicherheit. (Bilder: Instagram / Firehouse Subs)

Sie sind Feuerwehrmänner durch und durch. Der Drang, anderen Menschen zu helfen ist genauso groß wie die Liebe zu ihrer Heimatstadt Jacksonville in Florida. Als dann der Wunsch dazu kommt, zum eigenen Chef zu werden, kommt ihnen eine Geschäftsidee, die all das unter einen Hut bringt.

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Am 10. Oktober 1994 eröffnen die beiden in Jacksonville ihr erstes Restaurant, aus dem später die Kette Firehouse Subs hervorgeht. Klar, dass sich die Einrichtung samt Memorabilia an einem Feuerwehrhaus orientiert, serviert werden warme und große Sandwiches mit ausgesuchten Zutaten, die auch einen hart arbeitenden Feuerwehrler satt machen würden.

Eine Foundation unterstützt Helfer-Trupps im ganzen Land

24 Jahre später sind die einstigen Feuerwehrmänner die Herren von 1100 Filialen, die sich außerhalb der USA auch in Puerto Rico, Kanada und Mexiko befinden. Dass das Geschäft läuft, kommt dem privaten Engagement der Brüder zugute: Die „Firehouse Subs Public Safety Foundation“ hat seit ihrer Gründung im Jahr 2005 mehr als 31 Millionen US-Dollar eingesammelt und unterstützt damit verschiedene Organisationen, die mit dem Thema öffentliche Sicherheit betraut sind.

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Gegründet haben sie die Brüder, nachdem 2005 der Hurricane Katrina die USA heimgesucht hatte. Die Sorensens wollten die Feuerwehrmänner im Einsatz unterstützen und rückten mit einem ganzen Laster voller Wasserflaschen und Lebensmitteln an. Schlussendlich waren sie dann vier Tage vor Ort, packten mit an, unterstützten die Opfer und riefen schließlich die Foundation ins Leben.

Mit Fachwissen von außen, Fleiß und Genügsamkeit

Dass es einmal so weit kommen würde, hätten die Brüder zwischenzeitlich nicht mehr zu hoffen gewagt. Drei Jahre nach der Eröffnung ihres ersten Restaurants waren sie pleite, hatten Probleme mit ihren Franchise-Nehmern und wussten nicht, wie es weitergehen sollte.

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Erst, als sie ihre Franchise-Pläne zurückfuhren und sich Hilfe von Beratern holten, die sich besser mit Wirtschaftsplänen auskannten als sie und das Franchising auf neue Beine stellten, habe sich das Blatt gewandelt, erzählte Chris Sorensen einmal dem „Authority Magazine“.

Mit dem nötigen Fachwissen und viel Fleiß hätten sie es schließlich geschafft, sagte Sorensen. Seine drei Tipps für alle, die sich ebenfalls selbständig machen wollen: Nimm dir die nötige Zeit. Arbeite einen Plan aus und halte dich jeden Tag daran. Und gründe dein Business auf Genügsamkeit. Zuerst kommt das Business, dann der Inhaber.