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Smartes Bett: Gadgets für den besseren Schlaf

Digitale Technik hält auch im Bett Einzug. (Bild: ddp Images)
Digitale Technik hält auch im Bett Einzug. (Bild: ddp Images)

Handy und Tablet im Bett können den Schlaf rauben. Digitale Technik sorgt aber zunehmend auch für angenehme Nachtruhe. Gadgets wie „smarte“ Betten, Decken oder Kissen stellen sich individuell auf den Nutzer ein und sollen sogar gegen Schnarchen helfen.

Die Digitalisierung ist zwischen den Laken angekommen. Bett, Kopfkissen oder Decke sind mit Sensoren ausgestattet und per App steuerbar. Der Trend zum „smarten Schlafen“ soll weit mehr als eine technische Spielerei sein und dem gestressten Nutzer ein völlig neues Nachtruhe-Erlebnis schenken. Besonders viel Technik steckt in den Betten der digitalen Generation. Modelle wie das 360 Smart Bed des Herstellers “Sleep Number” bieten vom Zubettgehen bis zum Aufstehen ein Rundum-Paket.

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Der Nutzer kann in der App des Bettes angeben, wann er einschlafen und aufwachen möchte. Eine Erinnerungsfunktion sorgt dafür, dass man rechtzeitig unter die Decke schlüpft. Dort erwartet den Nutzer ein kuschelig vorgewärmtes Bett. Sensoren überwachen während der Nacht das Schlafverhalten. Zwei Luftkammern werden nach Angaben des Herstellers automatisch so reguliert, dass der Körper in jeder Schlafposition perfekt gestützt wird. Das Bett soll sogar registrieren, wenn ein Partner schnarcht. Dann wird das Kopfteil der Matratze leicht angehoben, um das Atmen zu erleichtern.

Das clevere Bett von Sleep Number lässt sich per App steuern. (Bild: AP Photo)
Das clevere Bett von Sleep Number lässt sich per App steuern. (Bild: AP Photo)

Im Kampf gegen das Schnarchen sollen auch smarte Kopfkissen helfen. Wie groß der Bedarf ist, zeigte auch die Kickstarter-Kampagne für das ZEEQ Smart Pillow. Dessen Erfinder wollten 2016 auf der Plattform eigentlich nur 50.000 US-Dollar als Anschubfinanzierung einsammeln. Am Ende kamen über 400.000 Dollar zusammen. Das Kissen registriert, wenn das Schnarchen des Nutzers einen voreingestellten Grenzwert überschreitet. Es vibriert dann leicht. Der Schlafende soll animiert werden, seine Position zu verändern und dadurch besser durchatmen zu können.

Das smarte Kissen erstellt zudem eine Analyse des Schlafverhaltens und spielt dank Direktverbindung zu Musikdiensten wie Spotify über die eingebauten Lautsprecher Gutenachtmusik ab. Wird es mit einem digitalen Assistenten wie Amazon Echo verbunden, kann das Kissen per Sprachkommando gesteuert werden. Kleiner Nachteil: Die Batterie des Smart Pillow muss etwa alle zwei Wochen per USB-Kabel aufgeladen werden.

Digitale Technik steckt mittlerweile auch in Bettdecken. Mithilfe der modernen Heizdecken lässt sich die gewünschte Schlaftemperatur genau einstellen. Hat es ein Partner lieber kühl, der andere hingegen gern warm, können smarte Decken für ein individuelles Schlafklima sorgen. Manche Modelle können sich sogar selbstständig glätten, so dass der Besitzer das Bett nicht mehr machen muss. Das ist dann aber wohl doch eher technische Spielerei.

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