So fädelte Juve-Manager Paratici den CR7-Deal ein

Gegen Cristiano Ronaldo wird ermittelt

Am Montag ist Cristiano Ronaldo offiziell bei Juventus Turin vorgestellt worden. Der Superstar plauderte über seine Ziele mit dem neuen Klub, warum er auf eine pompöse Vorstellung verzichtete und warum er Real Madrid nicht vermisst.

Wie der Sensations-Deal aber zustande kam, erfuhren die anwesenden Journalisten nicht. Dies verriet Juves Sportdirektor Fabio Paratici erst im Anschluss an die Pressekonferenz.

"Geboren wurde diese verrückte Idee nach dem Champions-League-Hinspiel in Turin, als Ronaldo nach seinem Fallrückziehertor Standing Ovations von den Juve-Fans bekommen hatte", so Paratici bei Sky Italia.

Begeisterung von Ronaldo über Juve-Fans

Dann habe man in der darauffolgenden Woche mit Ronaldos Berater Jorge Mendes gesprochen, der von der Begeisterung seines Klienten über die Zuneigung der Anhänger berichtete. Mendes deutete damals bereits an, dass sich Ronaldo in Zukunft einen Wechsel nach Turin vorstellen könne.

Der Juve-Manager war jedoch anfangs noch skeptisch. "Ich habe gesagt: 'Klar, aber es gibt nur wenige Träume, die sich erfüllen lassen.'"

Erst als sich Paratici erneut mit Mendes traf, um den Deal mit Joao Cancelo (der schon vor Ronaldo zu Juve wechselte) einzufädeln, wurde es konkreter. "Da hat mir Mendes erzählt, dass die Gelegenheit wirklich günstig sei", so Paratici.

"Es war eine einmalige Chance, weil der Spieler es wollte. Und weil Juve und Real keine normalen Vereine, sondern fast schon Institutionen sind, waren die Verhandlungen einfacher."