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So fährt man sicher durch glatte Kurven

Bei Glätte verlängert sich selbst mit Winterreifen der Bremsweg erheblich und das Auto gerät bei abrupten Manövern schneller ins Schleudern. Foto: Carsten Rehder
Bei Glätte verlängert sich selbst mit Winterreifen der Bremsweg erheblich und das Auto gerät bei abrupten Manövern schneller ins Schleudern. Foto: Carsten Rehder

Es ist nun höchste Zeit Winterreifen aufzuziehen und vor allem die Fahrgewohnheiten des Sommers abzulegen. Bei kritischen Wetterverhältnissen sollte man von vornherein immer sanft und langsam fahren. Weitere Tipps für die glatte Jahreszeit.

München (dpa/tmn) - Vor Kurven gilt im Winter: rechtzeitig Fuß vom Gas nehmen und mit konstantem Tempo durchfahren. Dabei gleichmäßig und ruhig hinein- und wieder hinauslenken, rät der Tüv Süd.

Wenn dennoch die Vorderräder Grip verlieren, gehen Autofahrer vorsichtig vom Gas oder bremsen, wenn sie ABS haben. Dann dürften die Reifen wieder zügig Halt bekommen.

Wenn das Heck ausbrechen will, kommt es auf den Antrieb an. Bei angetriebenen Vorderrädern kann ein leichter Gaslupfer das Auto wieder in die Spur bringen. Ein leichtes Gasgeben oder Auskuppeln kann bei einem Hecktriebler helfen. Pauschale Ratschläge für Allradfahrzeuge sind kaum möglich aufgrund der Vielzahl der technischen Lösungen, so der Tüv Süd.

Generell gilt im Winter: «Wenn es glatt ist, muss alles langsamer gehen», sagt Vincenzo Lucá vom Tüv Süd. Das gilt nicht nur fürs Tempo: «Auch Lenkrad und Pedale müssen weicher betätigt werden.» Denn unter anderem verlängert sich der Bremsweg bei Glätte selbst mit Winterreifen erheblich, und das Auto gerät bei abrupten Manövern schneller ins Schleudern.