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So hat Kovac bei Bayern die Kurve gekriegt

Der FC Bayern ist mit dem 3:1-Sieg bei der TSG Hoffenheim bärenstark aus der Winterpause gekommen. Entsprechend zeigten sich die Verantwortlichen des deutschen Rekordmeisters angriffslustig, was den weiteren Saisonverlauf und den Titelkampf mit dem BVB angeht.

"Wir wollen Dortmund jagen, wir wollen Meister werden, und entscheidend ist, dass wir am Ende oben stehen", sagte Bayern-Trainer Niko Kovac nach dem gelungenen Rückrundenstart.

Dass Kovac nach der Krise im Herbst den Rekordmeister wieder in die Spur gebracht hat, ist offensichtlich - und wird auch von der Expertenrunde im CHECK24 Doeppelpass gewürdigt. "Es ist wichtig, dass man für Veränderungen offen ist, gerade als junger Trainer. Das spricht einfach für seine große Klasse, auch für seinen Typ", schwärmt Thomas Doll.

"Kovac lässt sich nicht irritieren"

Der Ex-BVB-Trainer hatte mit Kovac noch zusammen beim HSV gespielt. "Er ist ein sehr intelligenter Junge, der überhaupt kein Problem hat, sich zu verändern. Das zeigt, dass er auf einem ganz wunderbaren Weg ist, etwas Großes mit den Bayern leisten zu können", so Doll.

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SPORT1-Experte Reinhold Beckmann lobt den kroatischen Coach vor allem für dessen ruhige, besonnene Art. "Kovac hat eine eigene Ruhe, hat sich nicht irritieren lassen. Die Pressekonferenz von Hoeneß und Rummenigge hat ihm sehr geholfen."

Während Kovac hinter den Kulissen für Veränderungen offen war und sich mit einem Ende der anfänglichen Rotation sowie der Rückkehr zu einem System mit zwei Sechsern angepasst hat, bleibt er in seinem Auftreten souverän. "Man hört es von den Spielern, dass diese Verlässlichkeit, dass sich da einer nicht verbogen hat, inzwischen anerkannt wird", sagte Beckmann.

Allerdings sieht Beckmann in der Rückrunde einige Probleme auf Kovac zukommen. "Es kommt darauf an, wie es Kovac es hinkriegt, das Ende von Ribery und Robben zu moderieren. Was ist mit der Innenverteidigung? Da gibt es genügend Baustellen."